zum Hauptinhalt

Sport: Der schärfste Gegner ist bislang das Wetter: die Tennisprofis leiden unter der Hitze

Zehn Tage vor dem Start der US Open in New York machte den deutschen Tennisprofis bei den Vorbereitungs-Turnieren weniger der Gegner, sondern vielmehr schier unglaubliche klimatische Bedingungen zu schaffen. "Das war einer der fünf heißesten Orte, in denen ich jemals gespielt habe", stöhnte der Weltranglisten-16.

Zehn Tage vor dem Start der US Open in New York machte den deutschen Tennisprofis bei den Vorbereitungs-Turnieren weniger der Gegner, sondern vielmehr schier unglaubliche klimatische Bedingungen zu schaffen. "Das war einer der fünf heißesten Orte, in denen ich jemals gespielt habe", stöhnte der Weltranglisten-16. Nicolas Kiefer nach dem Einzug in das Achtelfinale des mit 600 000 Dollar dotierten ATP-Turniers in Washington durch ein 6:4, 6:2 gegen den Amerikaner Mashiska Washington. Der an Platz sechs gesetzte Kiefer (Hannover), der ein Freilos in Runde eins hatte, trifft in der Nacht zum Freitag entweder auf Kenneth Carlsen (Dänemark) oder John van Lottum (Niederlande).

Gegenwärtig plagen die Cracks in der US-Hauptstadt Temperaturen um die 40 Grad Celsius und eine hohe Luftfeuchtigkeit, eigentlich eine optimale Vorbereitung für das am 30. August am "Big Apple" beginnende letzte Grand-Slam-Turnier des Jahres. "Ich hatte geahnt, dass es heiß werden würde, aber mit einer solchen Hitze hatte ich nicht gerechnet. Da muss man sich richtig zusammenreißen, um die Konzentration zu halten. Aber da es bei den US Open nicht viel anders sein wird, ist dies ein guter Test", sagte der 22-jährige Kiefer.

Kiefers topgesetzten Kollegen Jewgeni Kafelnikow hätte das brutale Klima fast eine Blamage beschert. Nach nur 21 Minuten und gerade 14 Punkten verlor der Weltranglisten-Zweite aus Russland den ersten Satz gegen Wayne Black aus Simbabwe 0:6, drehte den Spieß dann aber um und gewann die Sätze zwei und drei 6:2 und 6:4.

Um den Einzug in die Runde der letzten 16 kämpfen als weitere Deutsche in Washington in der Nacht zum Donnerstag Rainer Schüttler (Bad Homburg - gegen Tomas Zib) und Youngster Björn Phau. Der Nachwuchsspieler aus Leverkusen setzte sich erst in der Nacht zum Mittwoch 6:2, 6:3 gegen den Schweizer Roger Federer durch und hat nun mit dem Italiener Laurence Tieleman eine lösbare Aufgabe. Wie Phau kämpften in der Nacht zum Donnerstag beim ATP-Turnier in Indianapolis auch Deutschlands Nummer eins Tommy Haas (München/gegen Jan Siemerink) sowie Daviscup-Spieler David Prinosil (Amberg/gegen Daniel um den Einzug ins Achtelfinale.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false