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Mit Pelé (vorne) begann eine neue Zeitrechnung im US-Fußball.

© imago images/Everett Collection/Miramax/Courtesy Everett Collection via www.imago-images.de

Tagesspiegel Plus

Der Urknall für den Fußball in den USA: Vor 50 Jahren heuerte Pelé bei Cosmos in New York an

Erst die Klub-WM, dann die Weltmeisterschaft 2026: Die USA sind plötzlich der Hotspot des internationalen Fußballs. Ohne Pelé wäre das kaum so gekommen.

Stand:

Am Anfang war Pelé. Mit ihm begann der Fußball in den Vereinigten Staaten von Amerika.

Streng genommen ist das so nicht ganz korrekt. Denn als Edson Arantes do Nascimento, kurz Pelé, vor exakt 50 Jahren seinen Vertrag bei Cosmos New York (eigentlich New York Cosmos) unterschrieb, da existierte die North American Soccer League immerhin schon sieben Jahre.

Die NASL führte allerdings eine ziemlich armselige Existenz. Vegetierte trifft es vermutlich besser.

Die Geschichte der nordamerikanischen Profiliga, 1968 gegründet und 1985 nach nur 17 Spielzeiten wieder eingestellt, lässt sich in zwei Phasen unterteilen: in die Zeit vor Pelés Ankunft und in die Zeit danach. „Wenn man sich die Geschichte der meisten Sportarten anschaut, passiert nichts ohne eine Art Urknall“, sagt Charles Cuttone, der Ende der Siebziger in der PR-Abteilung von Cosmos gearbeitet hat. „Pelés Vertragsunterschrift war der Urknall des Fußballs.“

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