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Deutscher Box-Chef über Geschlechtstests: „Das zerstört im schlimmsten Fall die Psyche und die Karriere von Menschen“
Bei der WM müssen Boxerinnen einen Geschlechtstest machen. Sportdirektor Michael Müller spricht über die Hintergründe, Verletzungsrisiken – und erklärt, warum Männer keine Tests machen müssen.
Von Inga Hofmann
Stand:
Herr Müller, der Weltboxverband hat vor der WM in Liverpool die Einführung von Geschlechtertests bestätigt. Alle Boxerinnen, die in der Frauenkategorie starten wollen, müssen einen Test absolvieren. Halten Sie das für richtig?
Ja. Nach den Olympischen Spielen in Paris und dem Fall Imane Khelif war der Weltverband in der Pflicht, eine bestmögliche Lösung zu finden. Es war ein schwieriges Unterfangen, das über ein Jahr gedauert hat.
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