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Celia Sasic und Philipp Lahm begleiteten DFB-Präsident Reinhard Grindel nach Nyon.

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Europameisterschaft 2024: DFB gibt Bewerbungsunterlagen bei Uefa ab

156 Tage vor der Abstimmung über den EM-Gastgeber 2024 hat der DFB seine Unterlagen eingereicht. Einziger Konkurrent ist die Türkei.

156 Tage vor der Abstimmung über den EM-Gastgeber 2024 hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) in Nyon seine Bewerbungsunterlagen an die Uefa übergeben. DFB-Präsident Reinhard Grindel führte die deutsche Delegation am Dienstagvormittag in Nyon an. Auch Generalsekretär Friedrich Curtius, Bewerbungsbotschafter und Ehrenspielführer Philipp Lahm sowie die frühere Nationalspielerin und Integrationsbotschafterin Celia Sasic gehörten zur Abordnung. Uefa-Generalsekretär Theodore Theodoridis nahm das Bewerbungsdokument (Bid Book) am Stammsitz der Europäischen Fußball-Union entgegen.

Die Entscheidung über den EM-Gastgeber 2024 fällt die Uefa-Exekutive auf ihrer Sitzung in Nyon am 27. September. Einziger Konkurrent des DFB ist die Türkei. Bekommt Deutschland den Zuschlag, würde das Land des viermaligen Weltmeisters zum zweiten Mal nach 1988 eine EM-Endrunde ausrichten.

„Wir legen ein hervorragendes Bewerbungskonzept für ein perfekt organisiertes Turnier vor. Das bietet eine große Chance für die Uefa, den europäischen Fußball weiterzuentwickeln“, sagte Grindel. „Die Euro 2024 im Herzen Europas ermöglicht allen Teilnehmern eine optimale Unterstützung durch ihre Fans. Gleichzeitig bauen wir Brücken zwischen den Menschen der unterschiedlichen Nationen“, erklärte der DFB-Chef. „Wir sind ein weltoffener Gastgeber, wir haben moderne Stadien und eine gute Infrastruktur. Bei uns ist der Fußball zu Hause“, sagte Lahm.

Das Bid Book des DFB umfasst 868 Seiten. Hinzu kommen 760 Seiten Anhang mit zahlreichen Unterstützungsschreiben von Vertretern aus Sport, Politik und Wirtschaft. Darüber hinaus wurde der Uefa ein umfassendes Nachhaltigkeitskonzept für das Turnier überreicht.

„Ich weiß, dass der DFB diese Bewerbung sehr ernst nimmt, und freue mich nun darauf, den Evaluationsbericht zu sehen, der dem Uefa-Exekutivkomitee zur Entscheidung über den Ausrichter der Euro 2024 vorgelegt wird“, sagte Generalsekretär Theodoridis.

Der DFB bewirbt sich mit den Spielorten Berlin, Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt, Gelsenkirchen, Hamburg, Köln, Leipzig, München und Stuttgart für das Turnier. Diese Städte sind im September 2017 laut DFB-Mitteilung „in einem transparenten und nachvollziehbaren Verfahren ausgewählt worden“. (dpa)

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