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Nürnberg - Berlin 5:2: Die Eisbären verlieren erneut

Beim 2:5 in Nürnberg tritt das Team schwach auf. Erstmals in dieser Saison unterliegen die Berliner zweimal hintereinander.

Die Mannschaft der Nürnberger hatte sich pünktlich zum ersten Bully auf dem Eis eingefunden – von den Berliner Eisbären aber war da noch keine Spur. Sie kamen mit ein paar Minuten Verspätung aus der Kabine. Und auch im Spiel sollte sich dieser Trend nicht mehr umkehren: Die Eisbären kamen immer etwas später als ihr Gegner, der an diesem Freitagabend einfach etwas frischer war, aggressiver spielte und deshalb verdient 5:2 (0:1, 2:1, 3:0) siegte. Die Eisbären haben damit erstmals in dieser Saison zwei Spiele hintereinander verloren, dennoch führen sie weiterhin mit Abstand die Tabelle der Deutschen Eishockey-Liga an.

Dabei hatte es für die Berliner vor 4803 Zuschauern in Nürnberg zunächst gar nicht so schlecht ausgesehen: André Rankel traf in Überzahl zum 1:0. Für den negativen Höhepunkt des ersten Drittels sorgten die Eisbären auch. Denis Pederson nahm seinen Schläger nach einem Bully zu hoch und traf dabei seinen Gegenspielers Andre Savage. Savage konnte zwar weiterspielen, Pederson aber wurde für das gesamte Spiel des Eises verwiesen.

Zu Beginn des zweiten Drittels schaffte Paul Albers in Überzahl den Ausgleich, die Eisbären antworteten prompt mit dem schönsten Tor des Abends: In Überzahl lief die Scheibe rasant von Steve Walker über Derrick Walser zu Stefan Ustorf, der den Puck aus Nahdistanz ins Netz schlenzte. Vielleicht erstarrten die Eisbären in dieser Schönheit, jedenfalls übernahm danach Nürnberg die Kontrolle, noch im Mitteldrittel gelang der Ausgleich durch Simon Fischhaber.

Im letzten Spielabschnitt drehte Nürnberg richtig auf: Greg Leeb und Adrian Grygiel trafen, bevor Savage ins verwaiste Berliner Tor traf. Die Eisbären hatten ihren Keeper da bereits vom Eis genommen, um noch einmal alles nach vorne zu werfen. 

Florian Jennemann[Nürnberg]

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