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Geläutert. Promoter Mike Tyson will junge Boxer vor alten Fehlern bewahren. Foto: dpa

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Sport: „Die Jungen sollen nicht wie ich enden“ Mike Tyson kehrt als Boxpromoter zurück

Berlin - Man kriegt zwar den Boxer aus dem Ghetto, aber nicht das Ghetto aus dem Boxer, hieß es früher über Mike Tyson. Und auch aus dem Boxsport kriegt man den früheren Schwergewichtsweltmeister nicht heraus.

Berlin - Man kriegt zwar den Boxer aus dem Ghetto, aber nicht das Ghetto aus dem Boxer, hieß es früher über Mike Tyson. Und auch aus dem Boxsport kriegt man den früheren Schwergewichtsweltmeister nicht heraus. Der 47 Jahre alte US-Amerikaner wird laut „Welt“ künftig Promoter.

Mit seiner Firma „Iron Mike Productions“ veranstaltet er erstmals am 23. August in Verona im Bundesstaat New York einen Kampfabend. Zu seinem Unternehmen gehören 16 Boxer, darunter ist auch der Weltmeister im Superfedergewicht, Argenis Mendez aus der Dominikanischen Republik.

Tyson, der mit 20 Jahren jüngster Schwergewichtsweltmeister der Geschichte war, hatte vor acht Jahren seinen letzten von insgesamt 58 Kämpfen bestritten. Der wegen seiner Unbeherrschtheit als Skandalboxer verschriene Sportler musste zunächst wegen Vergewaltigung und später auch wegen Körperverletzung ins Gefängnis. „Ich komme wieder, weil ich nicht möchte, dass die jungen Boxer eines Tages so enden wie ich damals“, sagte der frühere Champion. Er habe sich als „nutzloses Subjekt der Gesellschaft“ gefühlt. Tsp/dpa

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