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Adolf Hitler (l.) und das NS-Regime instrumentalisierten die Olympischen Spiele für ihre Zwecke. 

© IMAGO/TT

Tagesspiegel Plus

„Diese Anerkennung des Führers war mir das Schönste“: Verehrer von Adolf Hitler soll in der Hall of Fame des deutschen Sports bleiben

NS-belastete Athleten befinden sich in der Ruhmeshalle des Sports. Sporthistoriker verteidigen das. Nun reagiert der Osten der Republik: Die Sachsen wollen DDR-Legende „Täve“ Schur darin gewürdigt sehen.

Stand:

Es goss in Strömen in Berlin-Grünau an diesem Sommertag 1936. Dazu kam starker Gegenwind. Schwierige Bedingungen für Ruderer, auch wenn der Regen kurz vor dem Start des olympischen Finales im Einer nachließ. Gustav Schäfer, Konditor aus dem Erzgebirge, ließ sich davon nicht beirren. Er fuhr ein glänzendes Rennen. Mit drei Bootslängen Vorsprung erreichte er das Ziel, 20.000 Menschen jubelten. Schäfer war der erste deutsche Olympiasieger im Einer.

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