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Doping-Skandal: Chefarzt der Helios-Klinik muss gehen

Der Chefarzt der Helios-Klinik in Bleicherode in Thüringen stolpert über den Doping-Skandal um Eufemiano Fuentes. Kommende Woche will die Klinik den Vertrag mit dem Anästhesisten lösen.

Leipzig - In der Dopingaffäre, in die auch mehrere deutsche Radprofis verstrickt sind, will sich die Helios-Klinik in der thüringischen Kleinstadt Bleicherode von seinem unter Dopingverdacht stehenden Chefarzt trennen. Man wolle kommende Woche mit dem Anästhesisten und seinem Anwalt über eine Auflösung des Arbeitsvertrages reden, bestätigte eine Sprecherin dem Hörfunksender "MDR 1 Radio Thüringen". Grund sei der entstandene hohe Imageschaden für die Klinik.

Das Bundeskriminalamt ermittelt gegen den Chefarzt wegen Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz. Der 53-jährige Niedersachse soll das spanische Dopingnetzwerk um den umstrittenen Sportmediziner Eufemiano Fuentes mit illegalen Substanzen versorgt haben. Der Mediziner war Mitte August nach einer Razzia in der Klinik beurlaubt worden. (tso/ddp)

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