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Füchse-Spieler Jan Grüner und seine Teamkollegen bekommen kurze Pause vor dem Meisterschaftsfinale.

© imago/Pressefoto Baumann/IMAGO/Julia Rahn

Dramatische Tabellenkonstellation: Füchse bekommen kleine Pause vor Spitzenspiel gegen Melsungen

Nach dem Kantersieg in Göppingen haben die Füchse Berlin nun neun Tage Zeit, um sich auf das Spitzenspiel gegen Melsungen vorzubereiten. Die Form scheint schon jetzt zu stimmen.

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Der fulminante Kantersieg bei Frisch Auf Göppingen hat einmal mehr die aktuelle Top-Form der Füchse Berlin im Rennen um die Deutsche Meisterschaft unterstrichen. Und im Gegensatz zum Heimsieg gegen den ThSV Eisenach hatte Trainer Jaron Siewert dieses Mal nichts zu beanstanden. „Das war überragender Angriffs-Handball von uns. Heute kann ich absolut keinen Kritikpunkt in keinen Mannschaftsteilen finden“, sagte er nach dem 43:28-Auswärtssieg.

Am vergangenen Donnerstag hatte Siewert noch mit der Chancenverwertung gehadert. In Göppingen lief der Ball am Montagabend aber wieder im höchsten Tempo durch die Reihen des effektivsten Teams der Liga. „Das war so nicht zu erwarten. Aber ich war wirklich begeistert von unserer Abwehr und wie schnell wir den Ball haben laufen lassen. Und wir haben nicht aufgehört, egal in welcher Formation“, freute sich Vorstand Sport Stefan Kretzschmar.

Pause vor Spitzenspiel kommt nicht ungelegen

Der Hunger nach der ersten Deutschen Meisterschaft in der Handball-Bundesliga ist groß – und kommt für die Füchse bei noch vier ausstehenden Partien immer näher. Der Vizemeister verteidigte mit dem Sieg die Tabellenführung vor der punktgleichen MT Melsungen. In neun Tagen kommt es daheim zum Showdown gegen Melsungen. „Da schauen jetzt schon hin“, sagte Siewert.

Als Tabellendritter darf auch der SC Magdeburg weiter auf die Meisterschaft hoffen. Der Titelverteidiger hat vor seinen beiden in dieser Woche anstehenden Nachholspielen nur einen Minuspunkt mehr auf dem Konto als das Spitzenduo.

Da am Wochenende in Hamburg das Final Four der European League mit Melsungen stattfindet, gibt es keine Bundesliga-Spiele – außer die zwei Nachholpartien. Deshalb haben die Berliner nun neun Tage Zeit, um sich darauf vorzubereiten. „Wir sind damit nicht ganz unglücklich. Denn grundsätzlich ist es in der Endphase schon ganz gut, ein bisschen Luft zu haben. Aber es wird an uns liegen, dann direkt wieder Vollgas zu geben“, sagte Siewert.

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