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Didier Drogba

© AFP

Fußballerwahl: Drogba beschuldigt Afrika-Verband des Betruges

Im Strafraum ist mit Didier Drogba nicht zu spaßen. Jetzt legt sich der Stürmerstar der Elfenbeinküste auch mit dem afrikanischen Verband an. Bei der Wahl zu Afrikas "Fußballer des Jahres" wittert Drogba Schiebung.

Er ist bekannt dafür, dass er niemals ein Blatt vor den Mund nimmt. Jetzt hat Didier Drogba mit Manipulationsvorwürfen die diesjährige Wahl zu Afrikas "Fußballer des Jahres" in Frage gestellt: Der Angreifer erklärte am Dienstag am Rande des Afrika-Cups, nicht Gewinner Frederic Kanouté (Mali), sondern er selbst habe bereits als Sieger festgestanden. Der afrikanische Verband CAF habe ihn jedoch zurückgestuft, weil er sein Erscheinen bei der Preisverleihung in Lomé/Togo zwei Tage vor dem Viertelfinale der Elfenbeinküste gegen Guinea abgesagt hatte.

"Aus Respekt vor meinen Kollegen wollte ich nicht zur Preisverleihung reisen. Schließlich sind wir noch im Turnier. Ein CAF-Funktionär sagte mir jedoch, wenn Du nicht kommst, bekommt der Zweitplatzierte die Auszeichnung", sagte der in der Premier League für den FC Chelsea stürmende Drogba. Er kündigte an, die Wahl in Zukunft zu boykottieren.

Der CAF wies die Darstellung Drogbas zurück. "Ich glaube einfach nicht, dass dies der Fall war", sagte CAF-Pressesprecher Arlindo Macedo. "Drogba hat seine Ehefrau und seine Schwester nach Lomé geschickt, und ich glaube nicht, dass sie es ihm verübelt haben, dass er nicht selbst anwesend war." (hu/dpa)

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