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„Ein wirklich schlechtes Ergebnis für uns“: Füchse Berlin rutschen auf Tabellenplatz fünf ab
Nach einer unkonzentrierten Vorstellung kassieren die Füchse gegen Lemgo schon ihre vierte Niederlage in dieser Saison. Es ist bereits die dritte in eigener Halle. Viele Fehler prägen das Berliner Spiel.
Stand:
Herber Rückschlag für die Füchse Berlin im Titelrennen und im Kampf um einen Champions-League-Platz: Der deutsche Handballmeister verlor in der Bundesliga vor 8201 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle gegen den direkten Konkurrenten TBV Lemgo Lippe 33:34 (14:16).
Damit fallen die Füchse hinter die Ostwestfalen auf Platz fünf zurück. Beste Berliner Werfer waren Mathias Gidsel mit acht und Lasse Andersson mit sechs Toren.
Füchse-Trainer Nicolej Krickau musste erneut ohne fünf Akteure auskommen, da Stammtorhüter Dejan Milosavljev – wie schon am Donnerstag in der Champions League gegen Veszprem – verletzt fehlte. Sein Vertreter Lasse Ludwig war von Beginn an hellwach, seine Teamkollegen aber nicht immer.
Füchse gleichen spät aus, aber verlieren dennoch
Die Füchse leisteten sich gegen eine sehr aufmerksame Gäste-Deckung ungewohnt viele Patzer im Angriff. Neben einem verworfenen Siebenmeter und einigen Abspielfehlern trafen die Gastgeber in der ersten Hälfte gleich drei Mal nur das Gebälk des Tores. Diese Fehler bestrafte Lemgo eiskalt und so gerieten die Füchse in der 24. Minute mit drei Toren in Rückstand (12:15).
Nach dem Seitenwechsel agierten die Gastgeber dann im Angriff konsequenter, konnten aber das Team von Trainer Florian Kehrmann weiterhin kaum stoppen. So liefen sie weiter einem Rückstand hinterher.
Aber die Berliner kämpften und glichen tatsächlich drei Minuten vor Ende nach langer Zeit wieder aus (31:31). Doch in der hektischen Schlussphase erlaubten sie sich wieder zu viele Fehler und verloren am Ende doch.
„Das war leider ein verdienter Sieg für Lemgo. Das ist ein wirklich schlechtes Ergebnis für uns, aber wir müssen erst einmal auf unsere Leistung und unseren Prozess schauen“, sagte Trainer Nicolej Krickau. (dpa)
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