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Sport: Eisbär Degon freut sich auf Wolfsburg

Berlin - Tore schießen? Das ist nicht alles im Eishockey, sagt Don Jackson.

Berlin - Tore schießen? Das ist nicht alles im Eishockey, sagt Don Jackson. Natürlich nicht. Der Torwart ist wichtig, das Überzahlspiel und, und, und … Der Trainer der Eisbären reagierte allergisch, als Marvin Degon darauf angesprochen wurde, ob es am Donnerstag beim Spiel in Wolfsburg (19.30 Uhr, live auf Sky) mit seinem ersten Tor für den neuen Arbeitgeber klappen könnte. Jackson sagte: „Nun lasst mir doch mal den Jungen in Ruhe. Der macht doch so vieles richtig auf dem Eis, setzt ihn mal nicht so unter Druck.“ Der „Junge“ hat in der Tat in seinen ersten vier Spielen für die Eisbären vieles ordentlich gemacht. Der flinke US-Amerikaner weiß aber, woran er als offensiv ausgerichteter Verteidiger auch gemessen wird. „Ich muss Chancen kreieren und möglichst auch treffen.“ Mehr als ein Pfostenschuss ist für Degon im Trikot der Eisbären noch nicht herausgesprungen, womit er unter seinen Berliner Verteidigerkollegen einem Tor am nächsten gekommen ist.

14 Tore hat Degon vergangene Saison in der Liga erzielt – für den EHC Wolfsburg. „Natürlich freue ich mich auf das Spiel.“ Über seinen einstigen Arbeitgeber hat der 26 Jahre alte Profi nur Gutes zu sagen. „Das ist ein wie die Eisbären sehr professionell geführter Klub.“ Und auch ein sehr erfolgreicher Klub, der zuletzt das Viertelfinale erreichte. „Aber da waren die Wolfsburger noch stärker als jetzt“, sagt Berlins Trainer Jackson. „Denn da hatten sie ein gefährliches Überzahlspiel – mit Justin Papineau und Marvin Degon.“ Kaum hatte er letzteren Namen ausgesprochen, musste Jackson schmunzeln. Möglich, dass er seine Meinung über die Priorität von Toren ändert, wenn Degon erstmals für die Eisbären getroffen hat. cv

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