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Aktion für krebskranken Berliner Profi: Eisbären-Gegner Mannheim läuft in Trikots von Tobias Eder auf
Am Ende reicht es für die Eisbären zu einem 4:3 nach Verlängerung. Aber nach dem Spiel ist vor allem eine Aktion der Adler das Thema. Das Geld aus dem Trikotverkauf soll dem Kampf gegen Krebs zugutekommen.
Stand:
Nachtrag
Die Einlauftrikots der Adler mit der 22 und dem Tobi-Schriftzug werden für gute Zwecke versteigert. Die Eisbären bekommen 50 Prozent vom dem Erlös. „Wir haben mit Tobi gesprochen, das Geld wird an Pink in the Rink gespendet“, sagt Eisbären-Sprecher Leo Imme.

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In dieser Aktion im Kampf gegen den Krebs engagieren sich die Eisbären schon seit Jahren. Vergangenes Jahr allein kamen so 21.000 Euro zusammen beim Berliner Klub, unterstützt wurden gemeinnützige Vereine aus Berlin, die Betroffene im Kampf gegen den Krebs unterstützen.
Nachspiel
Die Aktion von Mannheim mit den Trikots war große Klasse. Dafür bedanken wir uns. Zum Spiel: Wir haben erst ab Mitte des zweiten Drittels unseren Stil gefunden. Ich bin stolz auf die Jungs, dass sie sich so hingegeben haben.
Serge Aubin, Eisbären-Trainer
Berlin war wie immer gut gecoached, sehr gut geordnet. Aber das Spiel ist nicht so wichtig wie der Gesundheitszustand von Tobi Eder, wir, die Hopp-Familie und die Adler unterstützen ihn alle. Wir wünschen ihm alles Gute. Das Spiel war sehr ausgeglichen, aber Berlin ist nicht umsonst Meister. Die finden einen Weg zum Sieg.
Dallas Eakins, Trainer Mannheim
Weil der bisherige Erste Ingolstadt 2:6 in Nürnberg verloren hat, erobern die Eisbären punktgleich (24) den ersten Tabellenplatz.
Verlängerung
Am Ende sind es zwei Punkte für die Eisbären, ein verdient glücklicher Sieg, nach dem es nicht unbedingt lange aussah.
4:3 Eisbären (63.), Manuel Wiederer trifft nach Vorlage von Ronning, da gab es plötzlich viel Raum für die Berliner.
Die Overtime läuft. Mannheim vergibt eine Riesenchance, vier Minuten noch.
Es geht in die Overtime. Hätte München heute auch genommen, schon wieder gab es eine Heimniederlage von RB im SAP Garden, ein 2:4 gegen Augsburg vor 10.400 Fans. Na servus dann auch.
3. Drittel
Die „letzten“ 120 Sekunden laufen. Ein Tor fällt aber nicht mehr.
War übrigens schon der sechste Saisontreffer für Tiffels in der DEL. Mannheim wieder komplett, vier Minuten noch - bis zur Overtime?
Ausgleich! (54.). Wieder Tiffels aus Nahdistanz, von Veilleux bedient diesmal. Und jetzt können die Berliner sogar nachlegen, Mannheim in Unterzahl.
Ausverkauftes Haus, 14.200 Zuschauende. Also diese Zahl stimmt schon mal bei den Eisbären. Gut sieben Minuten noch, immer noch 2:3.
Die Eisbären überstehen das Mannheimer Powerplay schadlos.
Zehn Minuten vor Schluss dürfen sich die Adler im Überzahlspiel versuchen, Galipeau sitzt auf Berliner Seite. Weniger als zehn Minuten noch, die Uhr tickt (nicht wörtlich gesprochen).
Auch im Powerplay will den Eisbären zu wenig gelingen. 14 Minuten noch. Die Berliner nun mit der Brechstange unterwegs.
Gawanke kommt frei zum Schuss, aber kein Problem für Hildebrand. Die Eisbären wirken aber insgesamt etwas müde, haben ja auch im Gegensatz zu den Adlern am Mittwoch gespielt, auch wenn das 8:0 gegen Vojens in der CHL eher ein Spaziergang war.
Das war vorschnell, hier wird erst mal wieder Wasser vom Eis gefegt. Recht lauschig ist es in der gefühlt ausverkauften Uber Arena.
Und weiter geht es. Tabellenführer Ingolstadt ist übrigens aktuell noch schlechter dran als die Eisbären. Die Panther liegen 2:4 in Nürnberg zurück. Aber noch ist ja reichlich zu spielen.
2. Drittel
Und Pause. Ein etwas ruhigeres Drittel als das erste. Mannheim im Vorteil. Aber ohne Treffer.
Lukas Kälble hat das 4:2 für Mannheim auf dem Schläger, aber das Ding zischt knapp vorbei. Die Zuschauer stehen, können sie auch schneller gleich in die Pause huschen.
1:6 inzwischen aus Sicht der DEG im Spiel gegen Köln. Hier in Berlin dagegen will gerade kein Tor fallen, obwohl sich die Eisbären immer häufiger im Mannheimer Drittel festsetzen. Fünf Minuten noch bis zur zweiten Pause, weiter 2:3.
Die Hälfte des Spiels ist vorbei, das erste Mannheimer Powerplay auch. Weiter 2:3 aus Berliner Sicht.
Jetzt sind die Eisbären wieder im Bilde, hatten Glück, dass es nach der Drangphase der Adler weiter nur 2:3 steht.
Jetzt geht es endlich weiter. Loibl haut gleich mal knapp am Berliner Tor vorbei. Dann läuft Gilmour ungestört ums Berliner Tor herum. Die ersten Minuten des zweiten Drittels gehen klar an die Adler. Derweil hat die DEG im rheinischen Derby getroffen nach 22 Minuten, zum 1:4 gegen die Kölner Haie. Ups. Die Haie liegen inzwischen 5:1 vorn. Auhaia.
Wasser auf dem Eis, beide Teams müssen noch warten, bis es weitergehen kann.
Weiter geht es, mal sehen, ob die Fünf-Tore-Marke im zweiten Drittel wieder genommen wird.
1. Drittel
Pause, die braucht es jetzt. Ehrlich. Schräges Ding hier.
19. Minute, Mannheim geht in Führung, 3:2 für die Gäste, Nick Cicek trifft aus Nahdistanz in den Winkel. Hildebrand diesmal machtlos.
2:2 (15.). Nun trifft Fischbuch für die Adler, Hildebrand sah wieder nicht gut aus. Das ging schnell. Vier Tore schon nach nicht mal 15 Minuten in der gut gefüllten Uber Arena.
2:1 für die Eisbären (13.), noch bei 5:4-Überzahl legt Frederik Tiffels nach. Verdient ist das.
Tor Eisbären (12.). Klasse herausgezockt, bei 5:3-Überzahl lassen die Berliner den Mannheimern keine Chance. Ty Ronning trift nach Pföderl- und Noebels-Vorarbeit zum 1:1.
Tor Mannheim (10.), durch Jyrki Jokipakka. Und was für ein Ei. Der Mannheimer Finne schießt den Puck aus dem eigenen Drittel Richtung Berliner Tor. Die Scheibe hoppelt ein wenig und rutscht Hildebrand durch.
Noch ist nicht viel passiert, die größte Chance zum 1:O hatte Kirk auf dem Schläger als er allein, allerdings aus ungünstigem Winkel, vor Mannheims Goalie Arno Tiefensee auftauchte. Auf der anderen Seite hat Hildebrand gegen Fischbuch geklärt, fast im Gegenzug.
Das Spiel läuft...
Vorspiel
In wenigen Minuten geht es los, zum gefühlt achtausendeinhundertundeinundsechzigsten Mal spielen die Eisbären in der DEL gegen die Adler Mannheim. Tatsächlich ist es aber erst das 161. Aufeinandertreffen beider Teams in der DEL. Klar spielt das Play-off-Viertelfinale der vergangenen Saison im Kopf heute noch etwas mit, vor allem vielleicht bei Lean Bergmann. Warten wir mal ab. Bei den Eisbären wird Markus Niemeläinen wieder mit dabei sein, dafür muss Mitch Reinke (krank) passen. Also wieder mit sechs Verteidigern bei den Eisbären.
Ach ja, die Termine für das CHL-Achtelfinale stehen fest. Am Mittwoch, 13.11., reisen die Berliner nach Sheffield und am 19.11. wird Liam Kirk stolz seinen alten Kumpels die riesige Uber-Arena präsentieren. „Seht her, in so einer Riesenschüssel spielen wir…“ Scherz, es geht in die Trainingshalle, also den Welli. Berlin wird sich also den englischen Fans von seiner kleineren Seite zeigen, hoffentlich nicht auf dem Eis.
Aach ja und die Mannheimer waren so lieb, beim Aufwärmen an Tobi Eder zu erinnern und seine tragische Erkrankung, dem Berliner zu Ehren liefen sie alle mit der Rückennummer 22 auf. Chapeau!!!
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