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Sport: Eisbären Juniors

Gegen Augsburg stürmen wieder zwei Teenager

Berlin - Das Nachwuchsprojekt beim EHC Eisbären bekommt eine neue Qualität. Nun ist bei dem Berliner Team aus der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) bei den Teenagern der Konkurrenzkampf ausgebrochen. Schuld daran ist die zuletzt gute Leistung der Reihe mit Norman Martens (18 Jahre), Christoph Gawlik (17) und dem mit 22 Jahren schon etwas erfahrenerem Kay Hurbanek. Die Formation wird auch heute gegen die Augsburger Panther stürmen (19.30 Uhr, Sportforum). Schließlich überzeugte das junge Trio am Dienstag beim 5:2 gegen Düsseldorf mit zwei Toren. Das wiederum ist schlecht für die von der U-20-WM zurückgekehrten Florian Busch, André Rankel und Tobias Draxinger. Sie reisen heute mit dem Reserveteam, den Eisbären Juniors, nach Oberhausen. Gemeinsam mit Torwart Youri Ziffzer, der auch zu der deutschen Mannschaft gehörte, die bei der Junioren-Weltmeisterschaft in den USA den Abstieg aus der A-Gruppe nicht vermeiden konnte. Anstelle Ziffzers wird Daniar Dschunussow nach seinen zwei ersten DEL-Einsätzen heute gegen Düsseldorf als zweiter Torwart hinter dem von seiner Grippe genesenen Oliver Jonas auf der Bank sitzen.

Martens, Gawlik und Hurbanek, am Mittwoch in der Oberliga auch beim 5:2 der Eisbären Juniors in Schweinfurt in der Oberliga im Einsatz, wollten ihren gelungenen Auftritt beim 5:2 gegen Düsseldorf allerdings nicht überbewerten. Hurbanek hatte – nachdem ihm Oberligist Preussen vor der Saison keinen neuen Vertrag anbot – sogar schon an das Ende seiner Karriere gedacht: „Dass es noch einmal so gut für mich laufen würde, hätte ich nie gedacht.“ Norman Martens sagte nach seinen zwei Toren gegen Düsseldorf, womit er übrigens eines mehr als Busch in 72 Partien in der DEL für die Eisbären erzielt hat: „Ich habe noch nicht viel erreicht, sondern nur ein gutes Spiel gemacht.“ Gawlik findet, dass der interne Konkurrenzkampf „eine zusätzliche Motivation“ sei.

„Martens, Gawlik und Hurbanek haben es verdient, wieder in der DEL zu spielen“, sagt indes Trainer Pierre Pagé. Dass Busch und Kollegen nun im Oberliga-Team spielen müssen, sieht der Eisbären-Trainer allerdings nicht als Degradierung. „Sie müssen nun viel Einsatzzeit bekommen, um sich wieder besser zu fühlen, schließlich haben sie in den USA keine positiven Erfahrungen gemacht.“ Die könnten sie nun in der Oberliga sammeln und sich so wieder für die DEL empfehlen. Kein einfacher Weg. Denn im DEL-Team ist bei den Eisbären nun die Konkurrenz unter den jungen Spielern größer als je zuvor.

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