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Enge Kiste. Marcel Noebels (links) und der Schwenninger Alex Trivellato am 16. Dezember, die Wild Wings siegten 4:2.

© IMAGO/Eibner

Eisbären unter Druck: Noebels fordert „Leidenschaft“ beim Spiel in Schwenningen

Für die Eisbären geht es am Mittwoch wohl um die letzte Chance, noch in die Play-offs einzuziehen. Obwohl auch das bei einem Sieg in Schwenningen eher unrealistisch ist.

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Es wird im Sport ja gern und oft von der allerletzten Chance gesprochen, was dann die Brisanz eines Events natürlich noch mal aufwerten soll. Im Fall der Eisbären wird schon seit Wochen von der finalen Möglichkeit geredet, mehr und mehr wird es unrealistisch. Denn auch wenn der deutsche Eishockeymeister am Mittwoch (Spielbeginn 19.30 Uhr) bei den Schwenninger Wild Wings gewinnen sollte, dann heißt das noch lange nicht, dass noch eine Chance auf Rang zehn für die Berliner besteht.

Die Eisbären wollen sich kurz vor Ende der Hauptrunde in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) noch in die Play-off-Qualifikation retten, aber da muss halt ganz viel für sie laufen in ihren letzten acht Spielen und in den Spielen um sie herum. Schon am Dienstag zum Beispiel, an dem unter anderem Frankfurt, derzeit Zehnter, spielt. „Das wir schon interessant sein am Dienstagabend zu sehen, wie die anderen spielen“, sagt Marcel Noebels dem Tagesspiegel. „Aber am Ende des Tages bringt alles nicht viel, wenn du nicht selber deine Hausaufgaben machst.“

Die Berliner müssten nach Lage der Dinge, rein rechnerisch gesehen, mindestens sechs- oder besser siebenmal gewinnen. An sich unvorstellbar nach der blamablen Vorstellung des Tabellendreizehnten am Sonntag beim 2:6 in Bietigkeim-Bissingen, bei einer Mannschaft, die so gut wie abgestiegen ist.

Angesichts der absurd schlechten Lage für den Meister zu diesem Zeitpunkt der Saison spricht ihr Trainer Serge Aubin nun davon, dass jetzt „jedes Spiel gewonnen werden muss“. Und den nächsten Sieg will er mit seinem Team mit einem „physisch starken“ Auftritt am Mittwoch einfahren, gegen einen „sehr strukturiert“ auftretenden Gegner mit einem sehr starken Torwart Joacim Eriksson.

Zuletzt gab es für die Berliner gegen diesen Gegner am 16. Dezember ein 2:4 daheim. Und der Umstand, dass auch die Schwenninger als Tabellenelfter noch um Rang zehn kämpfen, macht es sicher nicht einfacher für die Eisbären.

Angreifer Marcel Noebels sagt: Es wird auf einen guten Start ins Spiel ankommen und dann sollten wir uns mit Leidenschaft drei Punkte holen auswärts.“

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