zum Hauptinhalt
Vorerst geschlossen. Das Erika-Heß-Stadion darf erst öffnen, wenn es die Auflagen der Senatsverwaltung erfüllt.

© Imago/Schöning

Tagesspiegel Plus

Erika-Heß-Stadion bleibt vorerst geschlossen: „Die derzeitige Lage kommt einem Eissport-Verbot nahe“

Wegen der Ammoniak-Kälteanlage dürfen die Eisstadien in Wedding und Neukölln nicht öffnen. Was steckt dahinter? Und welche Folgen hat das für den Berliner Eissport?

Es ist ein Schock für den Berliner Eissport: Das Erika-Heß-Stadion bleibt auf unbegrenzte Zeit geschlossen. Das gab das Bezirksamt Mitte bekannt, das für die Verwaltung für das im Wedding gelegene Stadion zuständig ist.

Dem Bezirksamt zufolge werde die Technik des Stadions derzeit noch gewartet. Die in der vergangenen Saison aufgetretenen Schäden am Ventil der Kühlanlage seien zwar behoben. Zur Gewährleistung eines kontinuierlichen Betriebs würden aber zusätzliche Maßnahmen ergriffen.

„Wir als Berliner Eissport sind von der Mitteilung des Bezirksamts tief betroffen“, sagt Alexander Hedderich, Präsident des Berliner Eissportverbandes. „Diese Situation können wir nicht hinnehmen. Insbesondere die Begründung überzeugt uns nicht.“

Bereits im März hatte die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt das Eisstadion als „Anlage mit besonderem Gefahrenpotenzial“ eingestuft. Grund dafür waren neue Anforderungen an die Ammoniak-Kälteanlagen, mit denen das Stadion betrieben wird. Die Senatsverwaltung hatte dem Bezirksamt daraufhin Auflagen erteilt.

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
showPaywallPiano:
true