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Nichts für Fußballästheten. Freiburgs Nicolas Höfler im Zweikampf mit Leandro Barreiro Martins von Mainz 05.

© imago/Jan Huebner

Erste Niederlage für Jan Siewert: SC Freiburg gewinnt 1:0 bei Mainz 05

Die Freiburger gewinnen etwas glücklich in Mainz und beenden ihre kleine Ergebniskrise. Die Mainzer müssen nach vier Spielen ohne Niederlage einen kleinen Rückschlag hinnehmen.

Der SC Freiburg hat seine kleine Ergebniskrise in der Fußball-Bundesliga beendet und dem FSV Mainz 05 die erste Niederlage unter dem neuen Trainer Jan Siewert zugefügt. Dank eines Treffers von Michael Gregoritsch (69. Minute) kamen die Breisgauer am Sonntag vor 30.300 Zuschauern nach zuvor vier sieglosen Spielen in Serie zu einem 1:0 (0:0) und schoben sich mit 18 Punkten auf den achten Tabellenplatz vor. Mainz bleibt mit acht Zählern als Vorletzter auf einem Abstiegsplatz.

Die 05er hatten unter Siewert, der das Amt Anfang November von Bo Svensson übernommen hatte, zuvor einen Sieg und drei Unentschieden verbucht. Weil der Mainzer Stammtorhüter Robin Zentner wegen einer Fingerverletzung passen musste, kam Daniel Batz nach elfeinhalb Jahren zu seinem zweiten Bundesligaeinsatz zwischen den Pfosten. Sein Debüt hatte der 32-Jährige im Mai 2012 gegeben - damals im Trikot der Freiburger.

Zunächst rückte aber SC-Keeper Noah Atubolu in den Fokus. Der 21-Jährige bewahrte sein Team bei einem Kopfball von Ludovic Ajorque (4.) vor einem frühen Rückstand und parierte später auch stark gegen Brajan Gruda. Kurz zuvor hatte erneut Ajorque die Mainzer Führung verpasst, als er den Ball aus fünf Metern knapp über das Freiburger Tor jagte.

Mitte der ersten Halbzeit kamen dann auch die Gäste, die unter der Woche beim 5:0 gegen Olympiakos Piräus in der Europa League geglänzt hatten, zu ersten Chancen. Ritzu Doan scheiterte mit einem Schuss an Batz, der wenig später bei einem Pfostenschuss von Gregoritsch das Glück auf seiner Seite hatte.

Zwischen diesen beiden Szenen hatten die Gäste in der temporeichen und unterhaltsamen Partie einen personellen Rückschlag hinnehmen müssen. Innenverteidiger Matthias Ginter musste nach 24 Minuten verletzt vom Platz, für den Nationalspieler kam Manuel Gulde.

In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit schnupperten die Breisgauer dann erneut am Führungstreffer. Nach einer weiten Flanke kam Gregoritsch vor Batz an den Ball, setzte diesen per Kopf aber nur an den Außenpfosten. Auf der Gegenseite rettete Atubolu gegen Sepp van den Berg. So ging es torlos in die Pause.

Nach dem Wechsel drückte Mainz, doch der erlösende Treffer wollte trotz einiger Möglichkeiten nicht fallen. Freiburg kam in dieser Phase kaum aus der eigenen Hälfte und zu keinen geordneten Offensivaktionen. Die Gäste-Führung fiel daher überraschend. Gregoritsch kam im Strafraum eher zufällig an den Ball und ließ Batz mit einem Flachschuss ins Eck keine Chance. In der Schlussphase warfen die Hausherren noch einmal alles nach vorn, der Ausgleich gelang aber nicht mehr. (dpa)

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