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Sport: Frankreich bezwingt Rumänien 2:0

Auch die Portugiesen feiern ihren Sieg

Berlin - Beinahe ein Jahr lang hatte die Fußball-Nationalmannschaft Frankreichs nicht mehr im Stade de France zu Paris gewonnen. Da kam Rumänien am Samstagabend gerade recht, um das zu ändern. 2:0 (0:0) besiegten die Franzosen Rumänien im EM-Qualifikationsspiel im heimischen Tempel und setzten sich so an die Spitze der Gruppe D. Doch es war ein zäher Erfolg. Von Beginn an bestimmte die Mannschaft von Trainer Laurent Blanc zwar das Spiel, verstand es zunächst allerdings nicht, die guten Gelegenheiten auch in Tore zu verwandeln. Erst sechs Minuten vor Schluss erlöste Loic Remy die 79 299 Zuschauer in St. Denis. In der Nachspielzeit erzielte Yoann Gourcuff sogar noch das 2:0.

Gefeiert wurde auch in Portugal. Nach dem 3:1-Sieg der Portugiesen gegen Dänemark bejubelten die Menschen in der Hafenstadt Porto ausgelassen ihre Mannschaft und den neuen Trainer Paulo Bento. Selten war in Portugal einer Premiere so entgegengefiebert worden wie dem Debüt von Bento. Der 37-Jährige hatte die Mannschaft vor wenigen Wochen von Carlos Queiroz übernommen. Dieser war nach dem blamablen Start in die Qualifikation (4:4 gegen Zypern, 0:1 gegen Norwegen) und seinen Entgleisungen gegenüber Dopingfahndern entlassen worden. Gegen Dänemark war von der Verunsicherung, welche das Team unter Queiroz befallen hatte, nichts mehr zu sehen. Zur Halbzeit führte Portugal durch zwei Treffer von Nani mit 2:0. Nachdem Ricardo Carvalho ein Eigentor unterlaufen war, stellte Cristiano Ronaldo den alten Abstand wieder her. Portugal hat nach dem ersten Sieg im dritten Qualifikationsspiel wieder alle Chancen, sich für die EM 2012 zu qualifizieren.

Auf dem Weg nach nach Polen und in die Ukraine befindet sich auch Weltmeister Spanien. Die Mannschaft von Trainer Vicente del Bosque kam in Salamanca zu einem ungefährdeten 3:1(0:0)-Sieg gegen Litauen. Del Bosque hatte im Vorfeld aufgrund von Verletzungen auf einige Weltmeister verzichten müssen. Ohne Xavi, Fernando Torres oder Xabi Alonso benötigte Spanien einige Zeit, um ins Spiel zu finden. Nachdem Fernando Llorente die Führung erzielt hatte, glich Darvydas Šernas für Litauen aus. Im Gegenzug brachte Llorente Spanien aber erneut in Führung. Zehn Minuten vor dem Ende erzielte Davis Silva von Manchester City dann den 3:1-Endstand.Tsp/dpa

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