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Freiburg auf Rang fünf: Borussia Dortmund zieht in die Champions League ein
In einem lange hochspannenden Fernduell haben die Dortmunder am Ende das bessere Ende für sich. Auch Frankfurt ist in der Champions League, Freiburg geht in die Europa League.
Stand:
Die Ausgangslage für Borussia Dortmund war klar: Ein Heimsieg gegen den schon feststehenden Absteiger Holstein Kiel würde die Chancen auf das Erreichen der Champions League stark erhöhen, ein Erfolg mit mehr als zwei Toren Differenz sicher reichen.
Das lag daran, dass die direkt vor den Dortmundern liegenden Teams SC Freiburg und Eintracht Frankfurt am 34. Spieltag der Fußball-Bundesliga gegeneinander spielten.
Dortmund legte vor. Nach 80 Sekunden brachte Kiels Lewis Holtby im eigenen Strafraum Felix Nmecha zu Fall, den Elfmeter verwandelte Serhou Guirassy.
Damit verdrängte der BVB den SC Freiburg im virtuellen Klassement auf den fünften Platz und damit aus der Champions League. Nur wenige Minuten später sah Kiels Carl Johansson wegen einer Notbremse gegen Karim Adeyemi die Rote Karte.
Dortmund machte weiter Druck, hatte Chancen, doch erzielte den zweiten Treffer erstmal nicht. Dafür traf Freiburg nach knapp einer halben Stunde mit der ersten richtigen Gelegenheit im Spiel, Ritsu Doan war erfolgreich. Der SCF war wieder in der Champions League, Dortmund nicht.
Doch das änderte sich noch vor der Pause, weil Ansgar Knauff für die Eintracht ausglich. Der BVB war wieder Vierter und legte direkt nach Wiederanpfiff das 2:0 durch Marcel Sabitzer nach. Später traf erneut Nmecha.
Unterdessen hatte sich etwa 500 Kilometer entfernt die Lage für Freiburg weiter drastisch verschlechtert. Nach dem Treffer von Frankfurts Rasmus Kristensen und dem Eigentor von Johan Manzambi stand es 1:3. Weitere Tore fielen in beiden Stadien nicht mehr.
Am 26. Spieltag hatte der BVB noch zehn Punkte hinter einem Champions-League-Platz gelegen, nun hat es das Team von Trainer Niko Kovac doch noch geschafft. Ebenfalls in die Champions League schaffte es Frankfurt, Freiburg spielt in der Europa League.
In einem weiteren spannenden Fernduell entschied sich der Kampf um die Teilnahme an der Conference League. Hier lag am Ende der FSV Mainz 05 (2:2 gegen Bayer Leverkusen) einen Punkt vor RB Leipzig (2:3 gegen den VfB Stuttgart).
In die Relegation muss der 1. FC Heidenheim, der 1:4 (0:2) gegen Werder Bremen verlor. Gerettet ist die TSG Hoffenheim, trotz der 0:4 (0:1)-Niederlage gegen den FC Bayern im letzten Spiel von Thomas Müller. (Tsp)
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