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Hoffenheims Trainer Julian Nagelsmann (M) gestikuliert.

© dpa

Fußball-Bundesliga: Julian Nagelsmann wechselt 2019 von Hoffenheim nach Leipzig

Trainer Julian Nagelsmann wechselt im Sommer 2019 vom Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim zum Ligakonkurrenten RB Leipzig.

Trainer Julian Nagelsmann verlässt den Bundesliga-Klub TSG Hoffenheim zum Ende der Saison 2018/19 und wechselt nach dpa-Informationen zum Ligakontrahenten RB Leipzig. Wie die Kraichgauer am Donnerstag mitteilten, machte der 30-Jährige von einer Ausstiegsklausel Gebrauch. Der Kontrakt von Nagelsmann, der seit neun Jahren bei der TSG und seit fast zweieinhalb Jahren dort Chefcoach ist, lief ursprünglich noch bis Sommer 2021.

„Es war mir wichtig, früh für klare Verhältnisse zu sorgen“, sagte Nagelsmann in der TSG-Mitteilung, nachdem er am Mittwochabend die Gesellschafter und die Geschäftsführung über seine Entscheidung informiert hatte. Mit diesem Schritt wolle er verhindern, dass seine Arbeit während der kommenden Saison von immer wieder aufkommenden Spekulationen beeinflusst werde.

Nagelsmann gilt als einer der begehrtesten Trainer der Branche

Nagelsmann soll ab Sommer 2019 den Posten in Leipzig übernehmen. Zuerst hatten darüber die „Bild“ (Donnerstag) und der „Kicker“ berichtet. Er soll bei den Sachsen einen Vertrag bis 2023 erhalten. Leipzig hat nach der Trennung von Ralph Hasenhüttl Mitte Mai bisher noch keinen neuen Coach präsentiert. Damit wird es immer wahrscheinlicher, dass Sportdirektor Ralf Rangnick für das eine Jahr den Trainer-Job übernimmt.

Schon in dieser Spielzeit war Nagelsmann immer wieder mit anderen Clubs wie Bayern München, Borussia Dortmund, Leipzig und zuletzt auch Real Madrid in Verbindung gebracht worden. Nagelsmann hatte die TSG in der abgelaufenen Saison in der Bundesliga auf Platz drei und damit erstmals in der Vereinshistorie in die Champions League geführt.

Der gebürtige Landsberger gilt als einer der begehrtesten Fußball-Lehrer der Branche. „Wir wussten um die vertraglich fixierte Möglichkeit, die im Profifußball nicht außergewöhnlich ist“, sagte Alexander Rosen, Hoffenheims Direktor Profifußball. „Es spricht für den Charakter von Julian, dass er die Karten nun auch öffentlich auf den Tisch gelegt und so früh für alle Klarheit geschaffen hat.“ (dpa)

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