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Hart umkämpftes Duell zwischen Berlin und Lüneburg.

© IMAGO/Fotostand

Gegen feurige Lüneburger: BR Volleys setzen sich an der Tabellenspitze fest

Die Lüneburger und ihre Fans machen es den Volleys beim ersten Spiel in diesem Jahr schwer. Doch am Ende gelingt der erste Sieg in diesem Jahr.

Es war eine Ansage mit Schmackes: „We are on fire“ stand auf dem Banner der Lüneburger Fans, die zum Spiel gegen die BR Volleys in der Max-Schmeling-Halle angereist waren. Und tatsächlich heizten die Lüneburger den Berliner, für die es das erste Spiel nach der Weihnachtspause war, ordentlich ein. Doch die Volleys ließen sich nicht irritierten, hielten dagegen und setzten sich mit 3:1 (21:25; 25:21; 25:14; 25:23) durch. Damit bleiben sie daheim ungeschlagen.

Für Lüneburg, die auf dem fünften Tabellenplatz lagen, stand einiges auf dem Spiel. Nur ein Punkt trennte sie von Giesen, die allerdings auch zwei Spiele mehr bestritten hatten. Sollten sie doch noch unter die besten vier kommen, könnten sie sich in der Zwischenrunde entscheidende Plätze für die Playoffs im Kampf um die Meisterschaft sichern.

Gleich zu Beginn des ersten Satzes war die Berliner Annahme gefragt, denn die Gegner machten ordentlich Druck im Aufschlag und so lagen die Volleys direkt mit drei Punkten zurück. Genau wie der Lüneburger Block auf den Plätzen stand auch der Lüneburger Block auf dem Feld und erschwerte es den Angreifern Marek Sotola und Timothée Carle mit ihren Angriffen durchzukommen. Erst ein Ass von Zuspieler Johannes Tille sorgte für den kurzzeitigen Ausgleich.

Doch Lüneburg ließ nicht locker und besonders Diagonalangreifer Lukas Maase tat sich immer wieder hervor und motivierte sein Team. Zwei Satzbälle wehrte Berlin noch ab, aber dann machte Lüneburg den Satz zu und ließ sich vom Fanblock, der ordentlich Stimmung machte, feiern.

Lüneburg beeindruckte mit guter Stimmung

Im zweiten Satz ließen die Volleys nicht zu, dass Lüneburg direkt davonzog. Einen langen Ballwechsel konnten die Gegner, die ihren Trainer Stefan Hübner damit zum Strahlen brachten, zwar für sich entscheiden. Danach punktete aber Ruben Schott, dessen Ball knapp im gegnerischen Feld landete, und brachte sein Team mit 11:8 in Führung. Anschließend ging es hin und her, keinem Team gelang es, sich über einen längeren Zeitraum eindeutig abzusetzen.

Auf beeindruckende Weise bejubelten die Lüneburger jeden Punkt und pushten sich gegenseitig, aber auch die Volleys bewiesen volle Konzentration und Kampfgeist. Am Ende machte Anton Brehme den Satz mit 25:21 zu.

Das Momentum war auf Berliner Seite

Im dritten Satz schien das Momentum auf Seiten der Berliner, die sich frühzeitig absetzen konnten. Mit voller Wucht hämmerte Carle den Ball ins gegnerische Feld und punktete zum 10:4. Danach konnte sein Team den Vorsprung dank einer starken Aufschlagserie von Brehme weiter auf sieben Punkte ausbauen. Den Angriffen von Sotola und Carle hatte die Lüneburger - anders als noch zu Beginn des Spiels - wenig entgegenzusetzen. Und so war es auch Sotola, der den Satzball mit sage und schreibe elf Punkten Vorsprung verwandelte.

So ganz gelang es nicht, die neue Motivation mit in den vierten Satz zu nehmen. Da hatten die Berliner erneut Schwierigkeiten gegen den Lüneburger Block durchzukommen und gerieten früh in den Rückstand. Darin, sich zurückzukämpfen, hatten sie nun ja aber schon etwas Übung und so legte Ruben Schott zwei Asse hintereinander hin und schon stand es nur noch 11:12. Auch Carle gelang ein Aufschlagpunkt und damit brachte er sein Team erstmals in Führung in diesem Satz. Entsprechend begeistert riss er seine Arme in die Höhe und heizte die 3476 Zuschauenden an, die ordentlich Lärm machten. Sie trugen auch dazu bei, dass die Volleys auch diesen Satz holten.

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