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Gegner Flensburg-Handewitt steckt in der Krise: Füchse treten bei wankendem Handball-Giganten an
Die Berliner sind unter der Woche auf den zweiten Tabellenplatz vorgerückt. Nun wartet ein Schwergewicht, das aktuell aber vor allem auf der Suche nach seiner Form ist.
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Für die Füchse geht es am Montagabend (19.30 Uhr) darum, weiterhin den Kontakt zu Tabellenführer MT Melsungen zu halten oder – bei einem Patzer der Hessen – sogar die Tabellenführung zu übernehmen. Nach bislang 14 Spielen trennen die beiden Teams zwei Punkte, die Berliner haben eine um 15 Treffer bessere Tordifferenz.
Allerdings bekommen es die Füchse mit einem äußerst unangenehmen Gegner zu tun. Auch wenn die SG Flensburg-Handewitt in der Tabelle derzeit nur auf Rang sechs steht, gehört das Team von der dänischen Grenze aufgrund der Qualitäten im Kader zu den Topteams der Liga.
Allerdings ist die Unruhe an der Förde derzeit hoch. Nachdem die Flensburger am Donnerstag mit 29:31 bei den Rhein-Neckar Löwen verloren haben, trennte sich der Verein von Trainer Nicolej Krickau.
„Wir haben unsere Situation ausführlich diskutiert und das Für und Wider abgewogen. Es ist definitiv keine einfache Entscheidung gewesen, die wir schlussendlich schweren Herzens getroffen haben“, wurde SG-Geschäftsführer Holger Glandorf in einer Klubmitteilung zitiert. Die Verantwortlichen sahen demnach nicht mehr „die gewünschte Weiterentwicklung in der Mannschaft“.
Gemeinsam mit Co-Trainer Anders Eggert wird gegen die Füchse Sportchef Ljubomir Vranjes die Mannschaft betreuen. „Das ist eine Interimslösung“, stellte Vranjes klar, der keine Doppelfunktion bei der SG anstrebt. „Wir wollen schnellstmöglich einen Nachfolger für Nicolej finden.“
Wenn es nach den Berlinern geht, soll auch gar nicht erst das Gefühl aufkommen, dass diese Konstellation beim kommenden Gegner gut funktioniert. (Tsp/dpa)
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