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Eishockey: Geschwächte Eisbären verlieren 2:4

Mit einer ungewöhnlichen Maßnahme kämpften sich die Eisbären am Sonntag durch ihre letzten Partie vor der Olympiapause der DEL. Gebracht hat es nichts.

Mit einer ungewöhnlichen Maßnahme kämpften sich die Eisbären am Sonntag durch ihre letzten Partie vor der Olympiapause der Deutschen Eishockey-Liga. Im Spiel bei den Frankfurt Lions funktionierten sie Defensiv-Verteidiger Jens Baxmann zum Stürmer um. Eine Strategie, welche die Berliner wohl nicht so schnell wiederholen werden, schließlich unterlagen sie den Frankfurtern 2:4 (1:1, 1:2, 0:1).

Grund für die Umstellung war die personelle Schwächung: Neben den drei in Vancouver vertrenenen Profis fehlten zudem die verletzten Daniel Weiß, Steve Walker und Frank Hördler. „Wie sind mit dem letzten Aufgebot angetreten“, sagte Eisbären-Kotrainer Hartmut Nickel. „Da ist es klar, dass nicht jeder Pass ankommt.“ Besser kombinierten die Lions, bei denen Derek Hahn nach zehn Minuten das 1:0 erzielte. Kurz vor der ersten Drittelpause schafften die Eisbären durch Denis Pederson den Ausgleich. Und mit ihren letzten Kraftreserven gingen sie danach sogar in Führung. Alexander Weiß, der nach einer Knöchelverletzung wieder ins Team zurückgekehrt war, traf in Überzahl.

Mehr aber brachten die Berliner vor 6800 Zuschauern nicht zustande, ihre Kräfte schwanden sichtlich. Die Frankfurter Gegentreffer von Sean Blanchard, Nicholas Angell und Christoph Gawlik waren die logische Konsequenz. Auch dass die Berliner im letzten Abschnitt fast nur mit zwei Sturmreihen – ohne Aushilfsangreifer Jens Baxmann – agierten, konnte die Niederlage nicht verhindern. (Tsp)

Frankfurt am Main

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