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Rassismusbekämpfung: Grünen-Politiker: Fußballvereine sollen Satzung ändern

Der Grünen-Politiker Omid Nouripour hat angeregt, dass Fußballvereine ihre Satzungen ändern. Er verlangt einen Passus, keine neonazistischen, antisemitischen und rassistischen Umtriebe zu dulden. Von Frank Jansen

Berlin - Angesichts der sich häufenden und oft rassistisch geprägten Krawalle bei Fußballspielen hält es der Grünen-Politiker Omid Nouripour, Mitglied des Vorstands seiner Partei und des Bundestags, für "zwingend notwendig", dass alle Fußballvereine von der Bundesliga bis zur untersten Amateurklasse und die Stadien ihre Satzung ergänzen. "Es muss überall reingeschrieben sein, dass im Verein und im Stadion keinerlei neonazistische, antisemitische und rassistische Umtriebe geduldet werden", sagte Nouripour dem Tagesspiegel.

Der DFB und die ihm angeschlossenen Verbände sollten den Vereinen und den Betreibern von Stadien klar machen, dass ein solcher Passus in der Satzung spätestens nach einer Übergangsfrist obligatorisch sei. Würden sich Vereine oder Stadion-Betreiber weigern, müsse beim DFB über Sanktionen aus dem Strafkatalog der Fifa, wie Punktabzug oder Stadionsperre, nachgedacht werden. (Tsp/tso)

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