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Hertha-Fan über die Angst vor Angriffen: „Ich habe zum ersten Mal die Davidstern-Kette abgenommen“
Misha ist seit seiner Kindheit Hertha-Fan. Hier spricht er über Antisemitismus im Fußball, politische Statements in der Kurve und die Aufarbeitung von Herthas Geschichte.
Von Inga Hofmann
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An seine erste Dauerkarte für Hertha BSC kann Misha sich noch genau erinnern. Damals war er 13 Jahre alt, feierte seine Bar Mizwa und bekam die Karte von seinem Patenonkel geschenkt. Hertha-Fan war er zu diesem Zeitpunkt schon seit einigen Jahren. Aufgewachsen im Bezirk Charlottenburg, nahm sein Vater ihn als Kind regelmäßig mit ins Olympiastadion. „Anfangs war ich gar nicht so fußballbegeistert, aber irgendwann machte es Klick“, erinnert sich Misha.
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