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Sport: Hilfe von oben

über Dortmunds jüngste Zugänge aus der Politik Endlich wieder eine positive Nachricht von Borussia Dortmund. Der Fußballklub, der kein Geld und nur wenige Punkte besitzt, bekommt zwei prominente Zugänge.

über Dortmunds jüngste Zugänge aus der Politik Endlich wieder eine positive Nachricht von Borussia Dortmund. Der Fußballklub, der kein Geld und nur wenige Punkte besitzt, bekommt zwei prominente Zugänge. Zwar stockt Dortmund nicht den Spielerkader auf, der das nötiger hätte, sondern nur den Aufsichtsrat. Doch auch hier lag zuletzt einiges im Argen, wie die Anhäufung von 118 Millionen Euro Schulden zeigt. Nun aber soll es besser werden, nun werden Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) und, aufgrund des Proporzprinzips, Friedrich Merz (CDU) bei Borussia Dortmund nach dem Rechten sehen.

Natürlich wäre es naheliegend, wenn sich der Verteidigungsminister sogleich um die Defensive kümmerte, die in 13 Spielen 18 Tore kassierte. Doch damit liegt Dortmund gar nicht schlecht, auch Tabellenführer Wolfsburg erhielt so viele Treffer. Das größere Problem offenbart der Tabellenvierzehnte im Sturm, der lediglich 14 Tore erzielte. Nur, um diesen darf sich Struck nicht kümmern, sonst wäre er ein Angriffsminister, und ein solcher ist, Gott sei Dank, in Deutschland längst nicht mehr erwünscht. Struck hat nun dem Fernsehsender „N24“ verraten, dass er den Ruf des Vereins verbessern wolle. Auch könne er mit Ideen helfen, zum Beispiel dieser: Man könnte Spieler aussortieren, „ich würde das brutal machen, selbst um den Preis dass man vielleicht absteigt“. Im Aussortieren ist Struck nämlich Spitze, wie er jüngst bei den Standortreform der Bundeswehr und nun bei der Streichung von 80 Stellen für Sportsoldaten beweist. Aber absteigen? Vielleicht sollte er diesen Punkt noch einmal mit Friedrich Merz besprechen.

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