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Sport: HSV - Werder Bremen: Nun wird es auch für Pagelsdorf brenzlig

Frank Pagelsdorf wirkte nicht deprimiert. "Ich denke, dass das Positive heute überwog, auch wenn wir die drei Punkte verpasst haben.

Frank Pagelsdorf wirkte nicht deprimiert. "Ich denke, dass das Positive heute überwog, auch wenn wir die drei Punkte verpasst haben. Jetzt gilt es, die Jungs wieder aufzubauen", kommentierte der Trainer des Hamburger SV die 1:3-Niederlage seiner Mannschaft bei Werder Bremen. Pagelsdorf wird nicht nur die Jungs wieder aufrichten müssen, er muss auch viel tun, um seine eigene Psyche wieder zu stärken. Nach zwei Niederlagen zum Auftakt des neuen Jahres und der siebenten Auswärtsniederlage dürfte nun verstärkt an seinem Stuhl gerüttelt werden.

Immerhin, der HSV hat dem SV Werder in diesem rassigen Nordderby ein starkes Spiel geliefert. Auch DFB-Teamchef Rudi Völler war beeindruckt: "Diese Begegnung hat alles gehalten, was man sich von ihr versprochen hat." Dabei waren die Witterungsverhältnisse alles andere als optimal.

Vor allem nach der Pause ging es hochklassig zu. Die Entscheidung fiel durch einen von Ailton verwandelten Elfmeter. Schiedsrichter Albrecht zeigte nach einer Rangelei von Martin Groth mit Marco Bode auf den Punkt. "Es war ein Foul", sagte Bode. Das sahen nicht alle so. Vor Ailton hatte mit Pizzaro bereits ein anderer Südamerikaner getroffen, gleich zweimal. Besonders sein erster Treffer war sehenswert. HSV-Schlussmann Jörg Butt war gegen den direkt verwandelten Freistoß in den Winkel machtlos. "Den hätte kein Torwart der Welt gehalten", meinte Völler.

Die Bremer mussten bereits in der ersten Halbzeit auf Dieter Eilts verzichten. Er schied mit einer Kapselverletzung im Knie aus. Frank Baumann ist nach der fünften Gelben Karte eine Partie gesperrt.

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