
© Bernd Thissen/dpa
Olympische Spiele 2012 in London: IOC disqualifiziert drei Sportler nachträglich wegen Dopings
Bei Nachkontrollen fliegt der Bronzemedaillengewinner im Gewichtheben auf. Insgesamt wurden schon mehr als 100 Sportler durch nachträgliche Tests überführt.
Stand:
Das Internationale Olympische Komitee hat drei Athleten der Sommerspiele von 2012 in London nachträglich wegen Dopings disqualifiziert. Wie das IOC am Freitag mitteilte, ist darunter auch der Olympia-Dritte im Gewichtheben von 2012, Walentin Hristow (Aserbaidschan). Die Sportler waren bei Nachkontrollen der Doping-Proben von London positiv getestet worden.
Neben Hristow, der in der 56-Kilogramm-Klasse gestartet war und dem die Einnahme des Anabolikamittels Turinabol nachgewiesen wurde, sind auch der 800-Meter-Läufer Anis Ananenka und die Hammerwerferin Alena Matoshka (beide Weißrussland) des verbotenen Anabolikagebrauchs überführt werden. Beide Athleten erreichten die Olympia-Finals nicht.
Bisher sind mehr als 100 Sportler, darunter Dutzende Medaillengewinner, bei den Nachtests der Sommerspiele in Peking 2008 und London mit verfeinerten Analysemethoden noch ertappt worden. (dpa)
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: