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Alfred Gislason vertraut einer Mischung aus Routine und frischem Wind.

© dpa/Uwe Anspach

Kader für die Handball-WM im Januar: Gislason setzt auf fünf Europameister von 2016

Bundestrainer Alfred Gislason hat den Kader der deutschen Handball-Nationalmannschaft für die WM in Polen und Schweden bekanntgegeben. Dabei ist mit Paul Drux auch ein Berliner.

Bundestrainer Alfred Gislason setzt bei der Handball-WM 2023 auf eine Mischung aus routinierten und jungen Spielern. Mit Torwart Andreas Wolff, Rune Dahmke, Simon Ernst, Kai Häfner und Jannik Kohlbacher berief der 63 Jahre alte Isländer am Freitag noch fünf Europameister von 2016 in den 18-köpfigen Kader für die Endrunde vom 11. bis 29. Januar in Polen und Schweden.

„Dieses Aufgebot spiegelt viele Eigenschaften wider: Erfahrung, Potenzial und im Wesentlichen auch eine gewisse Kontinuität, die für Erfolg unabdingbar ist“, sagte DHB-Sportvorstand Axel Kromer. 

Angeführt wird das Aufgebot von Kapitän Johannes Golla. Ältester und erfahrenster Akteur ist Patrick Groetzki. Der 33 Jahre alte Rechtsaußen von den Rhein-Neckar Löwen bestritt bislang 156 Länderspiele. Sein Vereinskollege Juri Knorr ist mit 22 Jahren der jüngste Spieler im deutschen WM-Kader.

Von den Füchsen Berlin steht Paul Drux im Aufgebot. Sein Teamkollege Fabian Wiede hatte bereits im Vorfeld wegen einer anstehenden Operation am Kiefer abgesagt.  

Nicht dabei sind zudem die zuletzt länger verletzten Julius Kühn, Marcel Schiller und Lukas Stutzke. Auch Torwart-Routinier Silvio Heinevetter wurde nicht berücksichtigt. Mit dem als Nummer eins gesetzten Wolff wird Joel Birlehm (Rhein-Neckar Löwen) das Torhüter-Gespann bilden.

„Es gab einige schwere und sehr enge Entscheidungen, aber jetzt haben wir Klarheit. Ich freue mich auf das neue Jahr und die neue Herausforderung mit dieser Mannschaft“, sagte Gislason. Die DHB-Auswahl trifft bei der Endrunde in der Vorrundengruppe E auf Asienmeister Katar, Serbien und Algerien. (dpa/Tsp)

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