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Eine Person läuft auf einer Tartanbahn.

© Getty Images/gruizza

Tagesspiegel Plus

„Hat viel mit Selbstdarstellung zu tun“: Wenn Fake-Läufe mehr zählen als echte Kilometer

Auf Fitness-Plattformen wie „Strava“ lassen manche andere für sich laufen, sogenannte Maultiere. Eine neue Website treibt das auf die Spitze – und legt damit ein grundlegendes Problem offen.

Stand:

Stellen Sie sich vor, Sie können vor ihren Freunden damit angeben, mehrere Kilometer durch die Antarktis gejoggt zu sein – ohne je dort gewesen zu sein. Sie könnten ihnen glaubhaft versichern, die extremsten Strecken der Welt gemeistert zu haben, obwohl sie eigentlich auf der Couch lagen. Genau das ermöglicht die Website „Fake My Run“, auf der man detailgetreue Laufstrecken erstellen und diese dann auf Fitness-Plattformen wie „Strava“ hochladen kann.

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