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Unser Blog zum Bundesliga-Wochenende: Darmstädter Fan stirbt bei Hessen-Derby gegen Frankfurt
Ein Mann kollabiert im Darmstädter Stadion. Hoffenheimer Fans werden mit Fäkalien überschüttet. Hertha BSC feiert derweil Platz zwei - wieder viele Themen für den Blog.
Stand:
Trauriger Zufall
Gülle-Bewegung
Der türkische Präsident Erdogan interessiert sich für die Anhänger der Gülen-Bewegung, nahe Mainz gab es dagegen eine unappetitliche Gülle-Bewegung. Genug gekalauert, hier der anrüchige Sachverhalt in dpa-Nachrichtendeutsch;
Mit Kot und Urin sind Fans der TSG Hoffenheim auf der Anreise zum Spiel beim FSV Mainz 05 übergossen worden. Die Fäkal-Attacke ereignete sich bereits am Sonntagvormittag in Mannheim, wo Unbekannte von der Rheinbrücke mehrere Gülle-Kübel auf ein mit rund 400 Anhängern des Fußball-Bundesligisten besetztes Schiff ausschütteten. Zunächst hatte die „Bild“-Zeitung (Montag) über den Vorfall berichtet. Der Verein bestätigte die Geschehnisse. Bei der unappetitlichen Attacke wurden etwa 20 Hoffenheim-Fans von den Fäkalien getroffen. Oben drauf gab es Spott der Mainzer Anhänger, die während der Partie Transparente mit der Aufschrift „Scheisse gelaufen“ oder „Ihr stinkt zum Himmel“ hochhielten. Die Betroffenen durften nach der Ankunft im Mainzer Stadion duschen und konnten auch ihre Bekleidung wechseln. Alle Fans hatten vor der Abfahrt ein Motto-T-Shirt erhalten. TSG-Präsident Peter Hofmann verurteilte die Aktion, bei der auch ein voller Gülle-Eimer auf das Deck fiel, aufs Schärfste. „Was da passiert ist, ist menschenverachtend, grob fahrlässig und sogar gefährliche Körperverletzung. Das hätte Menschenleben kosten können. Dafür habe ich kein Verständnis und hoffe, dass sich das aufklären lässt“, sagte er der „Bild“-Zeitung.

Jetzt müssen es die Alten richten

Skripnik streicht freien Tag
Es wird wieder mal Zeit für Aktionismus: Viktor Skripnik wechselt aber noch nicht den Torhüter, suspendiert keine Profis, deren Verträge auslaufen, und fährt auch nicht ins Kurz-Trainingslager nach Herzlake - der umstrittene Werder-Coach streicht den Profis des Tabellenletzten erstmal den trainingsfreien Dienstag nach dem 1:2 zu Hause gegen Augsburg. „Wir haben uns den freien Tag nicht verdient. Ich will die Mannschaft in dieser Woche jeden Tag sehen“, sagte der Trainer. Die Frage ist, ob er sich mit dem täglichen Anblick des hilflosen Gekickes nicht selbst am meisten straft. Ähnlich gnadenlos zeigt sich die Werder-Führung. "Wir sind davon überzeugt, dass Viktor da rauskommt“, sagte Manager Frank Baumann. Der Trainer darf also vorerst nicht darauf hoffen, durch eine Entlassung von dem Leiden an der Seitenlinie erlöst zu werden. Auch Felix Wiedwald bleibt auf seiner Torlinie Gegentreffern ausgeliefert. „Es gibt bei uns keine Torwartdiskussion“, betonte der Coach. Wiedwald wird auch am Samstag in Mönchengladbach im Tor stehen. Der erfahrene Jaroslav Drobny bleibt Ersatzmann.
Doch erstmal Platz zwei genießen...
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