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Schwirrende Hitze: Ein Darmstädter Fan kollabierte beim Hessen-Derby gegen Frankfurt und verstarb tags darauf.

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Unser Blog zum Bundesliga-Wochenende: Darmstädter Fan stirbt bei Hessen-Derby gegen Frankfurt

Ein Mann kollabiert im Darmstädter Stadion. Hoffenheimer Fans werden mit Fäkalien überschüttet. Hertha BSC feiert derweil Platz zwei - wieder viele Themen für den Blog.

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Der Tagesspiegel

Trauriger Zufall

Beim ersten Spiel im Jonathan-Heimes-Stadion, wie die Arena am Böllenfalltor nach einem an Krebs verstorbenen Fan benannt worden ist, ist ein Darmstädter Anhänger ums Leben gekommen. Beim Hessen-Derby gegen Eintracht Frankfurt sei ein „Lilien“-Fan kollabiert und am Sonntag gestorben. Das teilte der Bundesligist am Montag mit. Man habe die traurige Nachricht mit „großer Bestürzung“ aufgenommen. Der Fan war während der Partie am Samstag, die bei großer Hitze stattfand, auf der Haupttribüne „ohne Fremdeinwirkung“ zusammengebrochen und zur weiteren medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht worden.
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Der Tagesspiegel

Gülle-Bewegung

Der türkische Präsident Erdogan interessiert sich für die Anhänger der Gülen-Bewegung, nahe Mainz gab es dagegen eine unappetitliche Gülle-Bewegung. Genug gekalauert, hier der anrüchige Sachverhalt in dpa-Nachrichtendeutsch;

Mit Kot und Urin sind Fans der TSG Hoffenheim auf der Anreise zum Spiel beim FSV Mainz 05 übergossen worden. Die Fäkal-Attacke ereignete sich bereits am Sonntagvormittag in Mannheim, wo Unbekannte von der Rheinbrücke mehrere Gülle-Kübel auf ein mit rund 400 Anhängern des Fußball-Bundesligisten besetztes Schiff ausschütteten. Zunächst hatte die „Bild“-Zeitung (Montag) über den Vorfall berichtet. Der Verein bestätigte die Geschehnisse. Bei der unappetitlichen Attacke wurden etwa 20 Hoffenheim-Fans von den Fäkalien getroffen. Oben drauf gab es Spott der Mainzer Anhänger, die während der Partie Transparente mit der Aufschrift „Scheisse gelaufen“ oder „Ihr stinkt zum Himmel“ hochhielten. Die Betroffenen durften nach der Ankunft im Mainzer Stadion duschen und konnten auch ihre Bekleidung wechseln. Alle Fans hatten vor der Abfahrt ein Motto-T-Shirt erhalten. TSG-Präsident Peter Hofmann verurteilte die Aktion, bei der auch ein voller Gülle-Eimer auf das Deck fiel, aufs Schärfste. „Was da passiert ist, ist menschenverachtend, grob fahrlässig und sogar gefährliche Körperverletzung. Das hätte Menschenleben kosten können. Dafür habe ich kein Verständnis und hoffe, dass sich das aufklären lässt“, sagte er der „Bild“-Zeitung.

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Der Tagesspiegel

Jetzt müssen es die Alten richten

Der 46-jährige Skripnik könnte aber auch das tatenlose Leiden an der Linie beenden und sich selbst einwechseln. Oder seinen Co-Trainer Torsten Frings, 39. Dass das noch kein Alter ist, beweist derzeit wieder mal Francesco Totti. In zwei Wochen wird der Italiener 40, aber ist immer noch munter dabei. Am Sonntag lag sein AS Rom zur Halbzeit gegen Sampdoria Genua 1:2 hinten, Totti kam ins Spiel und drehte das Spiel mit einem Tor und einer Vorlage zu einem 3;2-Sieg. „Mir geht es gut, warum sollte ich aufhören?“, sagte der Weltmeister von 2006 grinsend in die Kameras. Im Umkehrschluss hieße das ja: Man sollte aufhören, wenn es einem schlecht geht. Ein versteckter Hinweis an Viktor Skripnik?
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Der Tagesspiegel

Skripnik streicht freien Tag

Es wird wieder mal Zeit für Aktionismus: Viktor Skripnik wechselt aber noch nicht den Torhüter, suspendiert keine Profis, deren Verträge auslaufen, und fährt auch nicht ins Kurz-Trainingslager nach Herzlake - der umstrittene Werder-Coach streicht den Profis des Tabellenletzten erstmal den trainingsfreien Dienstag nach dem 1:2 zu Hause gegen Augsburg. „Wir haben uns den freien Tag nicht verdient. Ich will die Mannschaft in dieser Woche jeden Tag sehen“, sagte der Trainer. Die Frage ist, ob er sich mit dem täglichen Anblick des hilflosen Gekickes nicht selbst am meisten straft. Ähnlich gnadenlos zeigt sich die Werder-Führung. "Wir sind davon überzeugt, dass Viktor da rauskommt“, sagte Manager Frank Baumann. Der Trainer darf also vorerst nicht darauf hoffen, durch eine Entlassung von dem Leiden an der Seitenlinie erlöst zu werden. Auch Felix Wiedwald bleibt auf seiner Torlinie Gegentreffern ausgeliefert. „Es gibt bei uns keine Torwartdiskussion“, betonte der Coach. Wiedwald wird auch am Samstag in Mönchengladbach im Tor stehen. Der erfahrene Jaroslav Drobny bleibt Ersatzmann.

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Der Tagesspiegel

Wie geht es weiter? Platz eins?

Die Bayern schauen wohl eher verwundert als bang auf Platz zwei: Als einzige Mannschaft neben den Münchnern hat Hertha die optimale Punkteausbeute aus zwei Spielen geholt. Nun könnte man anmerken, dass Freiburg zum Auftakt und Ingolstadt eher Sparringspartner als Schwergewichte der Bundesliga waren. Schlagen muss man sie trotzdem erstmal. Wozu die Berliner wirklich fähig sind, werden wohl die nächsten beiden Spiele zeigen, am kommenden Sonntag zu Hause gegen Schalke 04 und drei Tage später in der englischen Woche beim FC Bayern München. „Alle gehen ans Limit, und wenn wir diese Mentalität so beibehalten, sieht man, was für Hertha BSC möglich sein kann in dieser Saison“, sagt Trainer Pal Dardai.
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Der Tagesspiegel

Stürmer machen Hertha stark

Schon drei Pflichtspieltreffer von Vedad Ibisevic, zwei Jokertore von Julian Schieber - die Angreifer beflügeln Hertha. Genau wie das Druckmittel eines breiteren Kaders. Das ist nirgends so offensichtlich wie im Sturm, wo in Ibisevic, Schieber, Sami Allagui und Salomon Kalou vier gestandene Profis zu finden sind. „Wir spielen nunmal ein System mit einer einzigen Spitze, und damit fühlt sich sich auch die ganze Mannschaft wohl“, sagt Julian Schieber, „das macht es für uns Angreifer aber schwerer.“ Wer stürmen will, muss sich zwangsläufig als Torjäger zu erkennen geben, sowohl im täglichen Training als auch im Wettkampf. „Der Konkurrenzkampf tut allen gut“, sagt Dardai. Lesen SIe hier den ganze Analyse von unserem Reporter Christoph Dach.
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Der Tagesspiegel

Der Höhenflug nach Bröndby

Unser Vereins-Reporter Christoph Dach erklärt den Höhenflug von Hertha BSC. „Wir haben vier Siege in fünf Pflichtspielen geholt, das ist gar nicht so schlecht“, hat Trainer Pal Dardai nach dem 2:0 in Ingolstadt festgestellt. Dummerweise wirkte das eine andere Spiel, die 1:3-Niederlage in der Europa-League-Qualifikation bei Bröndby IF, so lange nach, dass es erst jetzt vergessen scheint, nach dem besten Bundesliga-Saisonstart der Vereinsgeschichte und dem Einzug in die zweite DFB-Pokal-Runde. Dardai betonte zwar, „dass ich die Sache damals nicht so kritisch gesehen habe, wie es im Umfeld und den Medien dargestellt wurde“, aber so richtig glaubte er das wohl selbst nicht.
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Der Tagesspiegel

Montagsproduktion

Eigentlich sollte hier ein Kollege bloggen, doch angeblich hat er einen Zahnarzttermin. Wahrscheinlicher ist, dass er als Fan von Borussia Mönchengladbach noch der vergebenen 1:0-Führung beim 1.3 in Freiburg hinterhertrauert. Oder dass ihm vor dem Champions-League-Auftakt Morgen gegen Manchester City die Zähne klappern. Aber was soll ich erst sagen? Ich habe in der Eintracht-Fankneipe 89 Minuten quälendes Ballgeschiebe in Darmstadt ansehen müssen, bevor in der 90. eine verunglückte Flanke ins Frankfurter Tor und eine Rakete in den Frankfurter Block flogen. Da ist einiges aufzuarbeiten heute in der Bundesliga, würde ich sagen...
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Der Tagesspiegel

Die Sonne scheint über Berlin...

... und Hertha ist Zweiter. Viele Fans in der Hauptstadt blinzeln verwundert auf die Bundesliga-Tabelle. Was sind die Gründe für den Höhenflug? Dieser Frage werden wir uns ebenso widmen wie den enttäuschten Montagsmuffeln in Dortmund, Gladbach, Bremen, Frankfurt und Schalke, Herthas nächstem Gegner.
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