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23:20-Sieg gegen die Cincinnati Bengals: Los Angeles Rams gewinnen im eigenen Stadion den Super Bowl
Nach der spektakulären Halbzeit-Show drehen zunächst die Bengals auf. Doch am Ende feiern die Rams im Super Bowl die große Party. Der Liveblog zum Nachlesen.
Von Jörg Leopold
Stand:
Die Los Angeles Rams haben im eigenen Stadion den 56. Super Bowl gewonnen und den ersten NFL-Titel der Cincinnati Bengals verhindert. Das leicht favorisierte Team setzte sich am Sonntag (Ortszeit) vor 70 048 Zuschauern im SoFi Stadium mit 23:20 durch. In den 55 Super Bowls zuvor hatten nur die Tampa Bay Buccaneers in der vergangenen Saison den Titel im eigenen Stadion gewinnen können. Die Super-Bowl-Nacht zum Nachlesen im Liveblog.
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Und damit gute Nacht!
Ein spannender Super Bowl, eine zumindest von den Namen her spektakuläre Halbzeit-Show und jetzt schon Vorfreude auf die NFL in Deutschland. So kann eine Saison schon mal enden. Die Los Angeles Rams sind Champion nach einem 23:20 gegen die Cincinnati Bengals. Und als wäre das nicht schon genug, gab es noch das von Safety Taylor Rapp:
Cooper Kupp wird MVP
Nach zwei Touchdowns keine falsche Wahl, zumal der entscheidende Catch ja auch dabei war.
Das Fazit als Spielfilm
Die Rams starten besser ins Spiel, führen zwischenzeitlich 13:3. Doch dann verletzt sich ihr Receiver Odell Beckham jr. schwer und danach ist ein Bruch in der Offense von LA spürbar. Cincinnati kommt besser ins Spiel und macht aus dem 3:13 ein 20:13. Es sieht wieder nach einer großen Wende der Bengals aus, doch sie versäumen es nachzulegen und als einmal die eigene Verteidigung nicht hält, können sie nicht mehr antworten. Damit gewinnt wie im Vorjahr das Hometeam, für die Rams ist es der zweite Titel im Super Bowl und der erste in als Franchise in Los Angeles. 1999 waren die Rams ja noch in St. Louis beheimatet. Und die Bengals? Müssen weiter warten. Viel hat nicht gefehlt zum ersten Titelgewinn, aber es könnte gut sein, dass es für das junge Team um Joe Burrow und Ja'Marr Chase in den kommenden Jahren neue Chancen gibt.
Defense wins Championships
So ist es auch diesmal wieder. Lange Zeit konnte auch die Verteidigung der Cincinnati Bengals Akzente setzen, doch als es drauf ankam, war Matthew Stafford zur Stelle und führte seine Offensive in die Endzone. Den Rest überließ er dann Aaron Donald und dessen Defensiv-Kollegen. Mit einem Sack gegen Joe Burrow wird das Spiel am Ende entschieden.
Entscheidung für die Rams im vierten Versuch
Ein Yard müssen die Bengals überbrücken, schaffen das aber weder im dritten noch danach im vierten Versuch. Und am Ende ist es natürlich Aaron Donald, der durchbricht und das Spiel für die Rams entscheidet.
Crunchtime!
Kann Joe Burrow jetzt ähnlich aufdrehen, wie Stafford eben zuvor? An der Mittelinie sind die Bengals schon. Bis ca. zur 35 der Rams müssen sie für ein Field Goal kommen.
Touchdown Rams!
Stafford auf Kupp und damit heißt es jetzt Los Angeles 23, Cincinnati 20 - denn auch der Extrapunkt passt diesmal. Aber es sind noch 1:25 Uhr auf der Uhr. Und die Bengals brauchen "nur" ein Field Goal für die Overtime.
Rams freuen sich zu früh
Beide Teams mit einem Foul bei einem Spielzug, der in einem Touchdown für die Rams endet. Aber der zählt dann nicht. Dafür wenig später die nächste Flagge, diesmal nur gegen die Bengals. Die Schiedsrichter ahnden ein Pass Interference und damit liegt der Ball nun an der 1-Yard-Linie.
Flagge auf dem Feld
Lange haben sich die Schiedsrichter in diesem Spiel zurückgehalten. Aber beim dritten Versuch der Rams fliegt die Flagge - Holding gegen die Bengals. Und damit neues First Down für LA.
Da geht was
Die Pässe von Stafford kommen jetzt plötzlich an und so stehen die Rams zum Two-Minute-Warning innerhalb der 10-Yard-Linie vor der Endzone der Bengals. Drei Auszeiten haben beide Teams noch, da kann noch einiges passieren. Klar ist aber: die Rams brauchen den Touchdown.
Rams gehen Risiko
Und spielen an der eigenen 30 einen vierten Versuch aus. Cooper Kupp wird dabei zum Läufer und hält den Drive am Leben. Das war fünf Minuten vor Schluss schon volle Attacke von Sean McVay.
Dann aber doch wieder nur ein Punt
Vier Minuten sind von der Uhr runter, aber sechs bleiben. Eine Ewigkeit im Football.
Bengals versuchen es mit Laufspiel
Und das klappt zweimal auch ziemlich gut - zwei First Downs in Folge hatten wir lange nicht. Cincinnati nähert sich der Mittellinie.
Zehn Minuten noch
Es geht hin und her - aber nun schon seit einiger Zeit nur noch mit Punts. Nach den Rams dürfen sich dann gleich wieder die Bengals in der Offensive versuchen. Und angesichts dessen, was sich gerade tut, könnte ein Touchdown für Cincinnati jetzt schon eine kleine Vorentscheidung sein.
Burrow am Boden
Da wird es immer enger um den Bengals-Quarterback. Und am Ende liegt Burrow wieder mal am Boden und hat dann durchaus Schwierigkeiten, sich danach zu erheben. Ein bisschen darf er nun durchatmen, denn die Rams kommen wieder an den Ball.
Wieder nur ein Punt der Rams
Beide Defensivreihen im Moment überragend. Auch die Bengals lassen weiterhin fast nichts zu - und Cincinnati führt ja.
Ende des dritten Viertels
Viel Stückwerk jetzt, aber das Spiel ist spannend und geht mit einem knappen 20:16-Vorsprung der Bengals ins Schlussviertel.
Zwei weitere Sacks gegen Burrow
Und die Bengals finden sich vier Yards vor der eigenen Endzone wieder. Immerhin kommt danach mal wieder ein Pass an, aber der Drive ist ebenfalls nach drei Downs schon wieder vorbei. Sechs Sacks übrigens jetzt schon gegen Burrow.
Auch die Bengals-Defense hält jetzt
Und das bekommt Matthew Stafford zu spüren. D. J. Reader bekommt den Quarterback der Rams zu packen und beendet damit den Drive von LA.
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