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Ruhetage sind auch Arbeitstage. Im Prinzenparkstadion zu Paris wird der Rasen gepflegt.

© dpa

Fußball-EM im Liveblog: Ruhetag? Von wegen!

Am 14. Tag der EM ruht der Ball - wir verabschieden liebevoll jedes ausgeschiedene Team, jubeln mit den Isländern und korrigieren in eigener Sache. Der Tag im EM-Blog.

Stand:

+++ Heute im Liveblog: Glückliche Isländer, optimistische Iren, trauernde Albaner, lichtscheue EM-Reporter und noch viel, viel mehr +++

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Der Tagesspiegel

Die neue Wade der Nation

Ein bisschen erinnert die mediale Erregtheit um Boatengs Verletzung an die einstige Wade der Nation. Die gehörte Michael Ballack und hielt vor der WM 2006 und bei der EM 2008 die halbe deutsche Nation in Atem. Ballack war damals der einzige deutsche Spieler von Weltformat, den auch die Konkurrenz fürchtete. Und ausgerechnet dessen Wade machte immer mal wieder auf und zu. Jetzt also die von Boateng. (Zum Text von Michael Rosentritt)

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Der Tagesspiegel

Rasen gegen Training

Der DFB-Tross wird übrigens später als geplant zum Achtelfinale nach Lille reisen. Das Abschlusstraining für die Partie gegen die Slowakei am Samstag soll noch auf dem Trainingsplatz in Evian stattfinden, weil die Uefa in Lille noch den Rasen austauschen lässt und eine letzte Einheit im Stadion daher eh nicht möglich war. „Dass wir nun das Abschlusstraining hier noch absolvieren werden und nicht in Lille, ist aus unserer Sicht kein Nachteil“, meint Löw.

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Der Tagesspiegel

Betr.: Korrektur/In eigener Sache

Offenbar nehmen weder Norwegen noch Serbien an der aktuellen Fußball-Europameisterschaft in Frankreich teil. Beide Mannschaften spielen demzufolge auch nicht zur Stunde in Montpellier um den letzten Platz im Achtelfinale.

Möglicherweise hat unsere missverständliche Berichterstattung zu #SRBNOR mit den Temperaturen in der Sportredaktion und/oder den Fußball-Entzugserscheinungen eines einzelnen Mitarbeiters zu tun.

Wir bitten, den bedauerlichen Fehler zu entschuldigen.

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Der Tagesspiegel

Ausscheiden tut weh (VIII und Schluss)

Acht Mannschaften sind raus, acht unserer Lieblinge mussten gehen. Zum Ende der Serie würdigen wir die Vorbildfunktion von Petr Cech.

8. und letzter Teil: Johannes Nedo hätte gern noch mehr von Tschechien gelernt

Alle Fußballhasser, die denken, bei dieser EM würden nur hochbezahlte eindimensionale Dumpfbacken auf dem Platz herumlaufen, wurden von Petr Cech eines besseren belehrt. Tschechiens Torhüter hält nicht nur überragend, er spielt nicht nur außergewöhnlich gut Schlagzeug, er bringt auch die Einflüsse anderer Sportarten in den Fußball. Cech trägt einen Rugby-Helm, seit er sich 2006 eine Kopfverletzung zuzog. Damit taugt er außerdem als Vorbild für alle Kinder, die keinen Fahrradhelm tragen wollen. Eine ganze Generation tschechischer Väter kann dank Cech ihren Kindern sagen: „Wenn selbst der Petr einen Helm beim Spiel trägt, musst du auf dem Fahrrad erst recht einen tragen.“ Außerhalb Tschechiens wird dieser Sicherheitseffekt nun leider verpuffen. Denn Tschechien ist raus, und damit ist diese EM nicht mehr mehrdimensional.

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Der Tagesspiegel

Letzte Fakten zu Norwegen vs. Serbien

Für die Norweger spricht ihre Zweikampfstärke, bislang gewannen die Nordmänner 64 Prozent ihrer direkten Duelle. Dafür kann die Mannschaft von Trainer Per-Mathias Høgmo mit dem Ball nur recht wenig anfangen: Im Schnitt kommen nur 58 Prozent der norwegischen Pässe beim Mitspieler an - das ist die schlechteste Quote aller EM-Teilnehmer.

Serbien ist technisch besser, dafür sorgten unerklärliche Aussetzer in der Verteidigung für die haarsträubenden Gegentreffer beim 0:3 gegen Bulgarien. 

Noch eine knappe Viertelstunde bis zum Anpfiff in Montpellier.

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Der Tagesspiegel

Ausscheiden tut weh (VII)

Vor dem Anpfiff in Montpellier hier noch schnell der nächste Teil unserer Verabschiedungs-Serie

Teil 7: Sven Goldmann vermisst Schwedens Ego-Alternative

Er hält sich für den Größten und zeigt das auch gern – aber was den schwedischen Mikrokosmos angeht, hat Zlatan Ibrahimovic gar nicht so Unrecht. Alle gefährlichen Momente seiner Mannschaft bei dieser EM gingen von ihm aus. Auch beim 0:1 gegen Italien, als ihm zu Unrecht ein Tor aberkannt wurde. Oder gegen Belgien, als sein Kopfball nur deshalb keinen Erfolg zeitigte, weil Kevin De Bruyne auf der Linie stand. Zlatan Ibrahimovic ist die sympathische Ego-Alternative zu Cristiano Ronaldo und hätte der EM auch im Achtelfinale ganz gut getan.

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Der Tagesspiegel

Norwegen unter Druck

Die Zeitung "Verdens Gang" hat es in ihrer Donnerstags-Ausgabe wohl am besten auf den Punkt gebracht: "Island ist weiter, Ungarn ist weiter, Nordirland ist weiter - wenn wir ausscheiden, sind wir das Gespött Europas." Der ehemalige Nationalspieler und heutige TV-Experte John Carew hat an die Ehre seiner Nachfolger im Nationaltrikot appelliert: "Heute müsst ihr elf Brüder sein, nicht nur elf Fußballer."

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Der Tagesspiegel

Gleich geht's los

So, noch eine knappe halbe Stunde bis zum Anpfiff. Gleich kämpfen Norwegen und Serbien in Montpellier um den letzten Platz im Achtelfinale. Die Norweger stehen nach einem 0:1 gegen Dänemark und einem zähen 1:1 gegen Schottland vor dem Aus. Serbien hat auch kaum Grund zum Optimismus: Trainer Radovan Ćurčić muss auf Zoran Tošić von ZSKA Moskau verzichten, der beim 0:3 gegen Bulgarien mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurde. Nach dem schwachen Auftritt beim 0:1 im zweiten Gruppenspiel gegen Slowenien fordert die serbische Presse bereits Tosics Rücktritt. 

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Der Tagesspiegel

Ausscheiden tut weh (VI)

Der Weltfußball ändert sich, mache Mannschaften bleiben aber ihrem Stil der 90er Jahre treu. Dumm nur, wenn sie deshalb wie Rumänien aus dem Turnier fliegen.

Teil 6: Johannes Nedo sieht in Rumäniens Aus einen Verlust für die Forschung

So richtig versteht man vieles ja erst, wenn man es sieht. Etwa den Unterschied zwischen dem aktuellen, angeblichen Hochgeschwindigkeitsfußball und dem Standard-Gekicke der neunziger Jahre. Die Rumänen haben bei dieser EM noch mal vor Augen geführt, wie es damals so abging auf dem Platz. Sie haben hart verteidigt und gute Ecken und Elfmeter geschossen – also genauso gespielt wie zu ihren goldenen Zeiten zwischen 1994 und 2000. Rumäniens Nationalteam hat den Blick geschärft: Ja, da hat sich wirklich was getan im Weltfußball in den vergangenen Jahren, denn die Topmannschaften spielen heute dann doch ganz anders als die Rumänen. Diesen offensichtlichen Vergleich gibt es nun nicht mehr. Für Fußball-Feldforscher ist das überaus traurig. 

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