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Die BR Volleys wollen an die starken Leistungen im ersten Spiel gegen die Netzhoppers anknüpfen.

© imago images/Matthias Koch

BR Volleys in den Play-offs: Mit Schwung ins Halbfinale

Nach dem klaren Sieg im Hinspiel wollen die Berliner das Viertelfinale schon am Dienstag entscheiden. Doch die BR Volleys sind vor dem Gegner gewarnt.

Die BR Volleys wollen ins Halbfinale der Bundesliga einziehen. Damit würden sie dem Meistertitel ein ganzes Stück näher rücken. Die Entscheidung darüber könnte bereits am Dienstagabend fallen, vorausgesetzt, dass die Volleys sich gegen die Netzhoppers KW Bestensee durchsetzen können. Im Heimspiel müssen sie nun unter Beweis stellen, dass sie über die nötige Zielstrebigkeit verfügen, die es in der Play-off-Viertelfinalserie braucht. Denn auch wenn die Volleys in der vergangenen Woche in Bestensee souverän mit 3:0 siegten, sind die Netzhoppers ein Gegner, den man besser nicht unterschätzt.

„Wir dürfen uns nicht darauf verlassen, dass wir einmal gut gespielt haben“, warnt BR Volleys Manager Kaweh Niroomand, „sondern wir müssen den Schwung und den Rhythmus aus dem letzten Spiel mitnehmen.“ Von einer Niederlage würde das Team aus Königs Wusterhausen sich nicht irritieren lassen. Ganz im Gegenteil: „Die Netzhoppers sind eine Truppe, die sich nicht so schnell aufgibt“, sagt Niroomand.

Das stellten sie in dieser Saison mehrfach unter Beweis. Immer wieder gelang es ihnen, Spiele zu drehen und letztendlich sogar ins Pokalfinale einzuziehen. Dass die Netzhoppers ein echtes Comeback-Team sind, mussten die Volleys am eigenen Leib erfahren: Erst im November waren die Berliner völlig überraschend trotz einer 2:0 Führung und zwei Matchbällen im Pokal bei den Netzhoppers ausgeschieden. So einen Fehler wollen sie sich kein zweites Mall erlauben. „Wir müssen im Prinzip genauso konzentriert und fokussiert rangehen“, sagt Niroomand, „und genau dort weitermachen, wo wir in Bestensee aufgehört haben.“

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Zwei entscheidende Vorteile könnten die Volleys aber doch haben: Zum einen dürfte der souveräne Auswärtssieg ihr Selbstvertrauen gestärkt haben. Zum anderen spielen sie am Dienstag in bekannter Umgebung und könnten - trotz fehlender Zuschauer - einen kleinen Heimvorteil haben. Libero Julian Zenger jedenfalls ist überzeugt, dass die 400 Pappaufsteller, die die leeren Zuschauerränge füllen sollen, eine „gute Unterstützung“ seien.

Sollte den Netzhoppers trotz alledem einen Überraschungssieg gelingen, käme es zum Showdown am Mittwochabend. Dann müssten beide Teams in einem dritten Spiel um den Platz im Halbfinale kämpfen. Doch darauf wollen die Volleys es gar nicht erst ankommen lassen. Sie wollen sich am Dienstagabend auf direktem Weg ins Halbfinale einziehen. In diesem Fall müssten sie am Wochenende im Halbfinale gegen Düren antreten. Ein Team, das in dieser Saison konstant ein hohes Niveau bewiesen hatte und sogar vor den Volleys als Tabellenzweiter in die Play-offs eingezogen war. Im letzten Spiel gegen Düren konnten die Berliner sich erst im Tiebreak durchsetzen. Fest steht also: Auf die Volleys kommen noch so einige Herausforderungen zu, bevor sie sich als elfmaliger Deutschen Meister bezeichnen dürfen.

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