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Die Polizei zeigte vor dem Topspiel der Bayern gegen Dortmund erhöhte Präsenz.

© dpa/Andreas Gebert

Nach Drohung vor Bayern gegen Dortmund: Mehr Polizei beim Topspiel in München

Vor dem Bundesliga-Spitzenspiel in München prüfen die Behörden ein Foto, das als Drohung gedeutet werden könnte. Eine konkrete Gefährdungslage sehen die Behörden nicht.

Die Polizei München verstärkt nach dem Hinweis auf eine mutmaßliche Drohung ihre Präsenz rings um das Bundesliga-Topspiel zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund an diesem Abend (18.30 Uhr) in der Allianz Arena. Grund dafür ist ein Foto mit dem Stadion und Zuschauern davor als möglichem Ziel. Das Bild wurde am Freitagabend auf der Plattform X gepostet, der oder die Urheber sollen der Terrororganisation Islamischer Staat nahestehen.

Wie ein Sprecher der Münchner Polizei der Deutschen Presse-Agentur am Samstag sagte, hätten die Polizei und das Landeskriminalamt das Foto noch in der Nacht intensiv bewertet und seien zur klaren Aussage gekommen, dass es keine konkreten Gefährdungserkenntnisse gebe. Zuvor hatten das Portal „t-online“ und die „Bild“ darüber berichtet.

Der Sprecher betonte, das Spiel finde planmäßig statt, man erhöhe aber die Präsenz an Einsatzkräften. Bei einem Spitzenspiel dieser Kategorie sei man normalerweise mit 300 bis 500 Kräften im Einsatz. „Diese Zahl erhöhen wir jetzt“, sagte er. Wie viele Beamten genau im und um das Stadion herum im Einsatz sein werden, sei noch nicht bekannt. Vom FC Bayern hieß es, man sei mit der Polizei im Austausch.

Die Terrororganisation Islamischer Staat hatte vor kurzem den Anschlag auf eine Konzerthalle bei Moskau für sich reklamiert. Bei der Tat waren mindestens 144 Menschen ums Leben gekommen. (dpa)

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