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Sport: Nationalelf: Meine Elf: Möller rein!

Rudi Völler kann nicht alles wissen. Deshalb wird ihm jeden Freitag erzählt, wer eigentlich in seiner Mannschaft spielen müsste.

Rudi Völler kann nicht alles wissen. Deshalb wird ihm jeden Freitag erzählt, wer eigentlich in seiner Mannschaft spielen müsste. Der Bundestrainer heute: Wolfgang Brauer, 51, Industriemeister, Wittenberg.

Die Spieler von Schalke 04 haben in den sechziger Jahren nebenbei unter Tage malocht. Das hat mich fasziniert. Die Mentalität der jetzigen Nationalspieler dagegen ist durchwachsen. Manche haben nicht das Gespür, was es heißt, Nationalspieler zu sein. Sie könnten ja meine Söhne sein - wie man sich in der DFB-Elf gibt, ist Erziehungssache. Bei der Ausbildung in den Kinder- und Jugendsportschulen war mehr Zug und Schliff drin als jetzt. Disziplin sollte selbstverständlich, ein Aufpasser überflüssig sein. Heinrich will ich nicht mehr sehen, der ist geistig nicht so rege. Die Schalker Erfolgswelle sollte Völler ausnutzen. Möller würde hervorragend ins Team passen. Hertzsch gehört in die Abwehr, genauso wie Linke. Dass er weiter so grässlich spielt, das geht gar nicht. Und in der WM-Qualifikation kann er nicht viel falsch machen. Wenn einer einen guten Lauf hat in der Bundesliga, warum soll man ihn nicht nominieren? Bei Sebescen ging es daneben, aber Roy Präger könnte einschlagen. Der hat auch eine andere Statur als Jancker.

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