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So einfach wie möglich. Oliver Heer, 36, scheute bei seinem ersten Vendée Globe jedes Risiko.

© Team Tut Gut.

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Oliver Heer über sein Leben als Profi-Segler: „Kinder lassen sich mit unserem Beruf nicht vereinbaren“

Der Deutsch-Schweizer Oliver Heer war absoluter Außenseiter beim Vendée Globe. Er hatte das kleinste Budget, eines der ältesten Boote und wenig Zeit. Nun kommt er als 29. das Ziel – nach 99 Tagen auf See.

Stand:

Herr Heer, Sie haben bei der Vendée Globe den 29. Platz erreicht. Vier Teilnehmer haben Sie hinter sich gelassen und sieben haben das Ziel gar nicht erreicht. Um was ging es Ihnen?
Ich wollte lernen. Es soll nicht meine letzte Vendée Globe gewesen sein. In vier Jahren will ich mit einem besseren Schiff wieder an den Start gehen. Da lohnt es sich, jede Lektion mitzunehmen. Zumal es extrem schwierig ist, in der Szene Fuß zu fassen. Diesmal sind wir das Team mit dem kleinsten Budget. Wenn man nur zwei Millionen Euro zur Verfügung hat, muss man damit rechnen, dass es auf dem Weg eine Menge technischer Probleme zu lösen gibt. Andererseits geht es darum, dieses besondere Rennen zu genießen.

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