Präsidenten-Wahl bei Hertha BSC: „Meine Motivation war es, Kay zur Seite zu stehen“

In den letzten Tagen wurde ich oft nach den Ambitionen von Kay Bernstein und den damit verbundenen Aussagen seiner Frau, Eileen Bernstein, zur angestrebten Doppelspitze bei Hertha BSC gefragt. Mich hat es positiv überrascht, wie detailliert Kay seine Frau über unsere Gespräche informiert hat.

Die Fakten, die er genannt hat, stimmen. Meine Motivation war es, mit meiner unternehmerischen Expertise Kay zur Seite zu stehen. Zu diesem Zeitpunkt war ich erst kurz Mitglied bei Hertha BSC, und die vorgezogene Neuwahl machte es mir aufgrund der Satzung unmöglich, zur Wahl anzutreten. Ich bedauere es sehr, wenn Eileen Bernstein durch meine Aussagen im RBB-Podcast einen falschen Eindruck gewonnen hat.

Ich war zu diesem Zeitpunkt bereits in Gesprächen mit verdienten früheren Mandatsträgern über meine mögliche Bewerbung als Präsident, falls der damalige Präsident nicht erneut antreten sollte. Diese Gespräche fanden jedoch nicht mit dem damaligen Aufsichtsrat oder dem Präsidenten Gegenbauer statt, und auf keinen Fall mit dem damaligen Gesellschafter Lars Windhorst.

Vielmehr war es meine Idee, auf Kay zuzugehen, der damals als krasser Außenseiter antrat und erste Interviews gegeben hatte. Ich wollte ihn als Mensch kennenlernen und mehr über seine Ideen für Hertha BSC erfahren. In dieser Begegnung sah ich ein großes Potenzial, zwei Welten zusammenzuführen, um für unsere Hertha eine positive Zukunft zu gestalten.

Als ich gefragt wurde, warum ich mein bisher unbekanntes Angebot an Kay Bernstein erst jetzt offenbare, möchte ich klarstellen, dass die Geschichte, die ich erzählt habe, lediglich der Begründung diente, warum ich jetzt als Präsident kandidieren möchte. Diese Entscheidung habe ich sehr bewusst getroffen, denn die Zukunft von Hertha BSC und der richtige Weg für den Verein liegen mir am Herzen.