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Rauswurf trotz sportlichen Erfolgs: Karate-Athleten erheben Rassismus-Vorwürfe
Zwei afghanische Brüder kämpfen sich mit einem Münchener Karateverein an die Spitze, gewinnen Meistertitel und einen Integrationspreis. Dann kommt der Ausschluss. Was ist passiert?
Von Inga Hofmann
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Wenn Arif Abdullah Haidary über Karate spricht, gerät er schnell ins Schwärmen. Karate sei eine Sportart der Toleranz, der gegenseitigen Rücksichtnahme und des Respekts, sagt er. Das ist auch der Grund, weshalb der 25-Jährige diese Leidenschaft nie aufgab, selbst, als er im Jahr 2015, im Alter von 15 Jahren, mit seinem Bruder Asif aus Afghanistan nach Deutschland flüchtete.
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