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Hertha vor der Relegation: Rehhagel lobt Trainingsleistungen

Vor dem Spiel gegen Fortuna Düsseldorf am Donnerstag lobt Otto Rehhagel seine Mannschaft und söhnt sich öffentlich mit dem zuletzt suspendierten Tunay Torun aus.

Würde sie doch in Düsseldorf bleiben. „Unsere Mannschaft spielt am besten, wenn der Gegner nicht dabei ist“, hat Hertha-Trainer Otto Rehhagel vor dem Relegationshinspiel gegen die Fortuna im Training erkannt. „Dann schießen wir Tore wie am Fließband und kombinieren brillant.“ Doch der Zweitliga-Dritte wird wohl pünktlich am Donnerstag um 20.30 Uhr (live in der ARD) im Olympiastadion antreten; vor mindestens 60 000 Zuschauern, so viele Tickets sind bisher verkauft. Hertha hofft auf ein ausverkauftes Stadion.

Aber Rehhagel hat im Training noch mehr Erfreuliches beobachtet. Andre Mijatovic, Christian Lell und der zuletzt suspendierte Tunay Torun konnten mitüben. „Torun ist wieder mein Freund“, sagt Rehhagel, „wenn er sich an die Regeln hält.“ Dank mehr Personalauswahl habe er nun die Möglichkeit, variabel zu reagieren. Nur Adrian Ramos stellt sich mangels Alternative im Sturmzentrum von selbst auf.

Selbstbewusst sagt Rehhagel: „Jetzt ist ganz klar, wir sind der Favorit.“ Aber: „Nicht immer haben die Favoriten gewonnen.“ Für das Hinspiel um den Ligaverbleib hat der 73-Jährige daher zwei Forderungen an seine Profis. „Wir dürfen hier keinen Treffer kassieren“, sagt er im Hinblick auf die Auswärtstorregel und das Rückspiel am Dienstag in Düsseldorf. Und: Nach einer Führung will er nicht wieder wie zuletzt „Blut und Wasser schwitzen“ müssen. Leider spielt ein Gegner mit. dob

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