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Rossmann will Deutschland bei Olympia nach vorne bringen: „Wir sollten nicht den Vergleich mit Siegesprämien von Reality-Shows fürchten müssen“
Deutschland hat bei den Olympischen Spielen so schlecht abgeschnitten wie lange nicht. Die Drogeriemarktkette Rossmann will durch Prämien helfen, dass sich das ändert. Geschäftsführer Raoul Roßmann erklärt die Beweggründe.
Stand:
Wie viel sind Deutschland seine Spitzensportlerinnen und -sportler wert? Diese Debatte ist unmittelbar nach den Olympischen Spielen in Paris aufgekommen. Sie entzündete sich auch an den im internationalen Vergleich geringen Medaillenprämien.
Die Deutsche Sporthilfe lobte 20.000 Euro für eine Goldmedaille, 15.000 Euro für Silber und 10.000 Euro für Bronze aus. Als besonders ungerecht wurde wahrgenommen, dass mehrmaligen Medaillengewinnern wie etwa den Kanuten Jacob Schopf und Max Lemke die Prämie nur einmal ausgezahlt wurde.
Die Drogeriemarktkette Rossmann nutzte die Diskussion für ein schlaues Marketing: Sie kündigte an, den deutschen Medaillengewinnerinnen und -gewinnern bei den kommenden Sommerspielen in vier Jahren in Los Angeles zusätzliche Prämien auszahlen zu wollen. Wie die Deutsche Sporthilfe dieses Jahr in Paris will Rossmann die erfolgreichen deutschen Athleten dann mit 20.000 Euro (Gold), 15.000 (Silber) und 10.000 (Bronze) prämieren.
Geschäftsführer Raoul Roßmann erklärt im Tagesspiegel, was er sich von dem Sponsoring für den deutschen Sport verspricht.
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