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Freiburgs Spieler und Trainer Christian Streich (r) feiern das 1:0 gegen Paderborn.

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Update

2:1 beim SC Paderborn: SC Freiburg gelingt der direkte Wiederaufstieg

Der SC Freiburg steht als erster Aufsteiger in die Bundesliga fest. Zwei Spieltage vor dem Saisonende reichte der Mannschaft von Trainer Christian Streich ein 2:1-Sieg in Paderborn zum direkten Wiederaufstieg.

Der SC Freiburg hat die direkte Rückkehr in die Fußball-Bundesliga geschafft. Die Breisgauer gewannen am Freitag beim SC Paderborn mit 2:1 (0:0) und sicherten sich ihren insgesamt fünften Aufstieg ins Oberhaus. Mit 69 Punkten kann das Team von Trainer Christian Streich in den verbleibenden beiden Spielen nicht mehr vom Tabellen-Dritten 1. FC Nürnberg eingeholt werden. RB Leipzig leistete sich mit dem 1:1 (1:0) gegen Arminia Bielefeld einen Ausrutscher, Nürnberg kann am Samstag bei Eintracht Braunschweig nun auf zwei Punkte herankommen.

Paderborn spielte druckvoll nach vorne und hatte Pech, als Moritz Stoppelkamp nur die Latte traf (19.). In der zweiten Hälfte waren 17 Sekunden gespielt, als der Ball im Paderborner Tor lag: Mittelfeldspieler Mike Frantz traf zum 1:0 für den Aufstiegsaspiranten (46.). Top-Torjäger Nils Petersen legte mit seinem 21. Saisontor kurz danach zum 2:0 per Heber nach (48.). Stoppelkamp verkürzte nach einem schweren Patzer von SC-Torwart Alexander Schwolow auf 1:2 (57.). Danach drückte Paderborn auf den Ausgleich und hatte mit zwei Lattentreffern Pech. Freiburgs Pascal Stenzel musste vier Minuten vor Schluss mit Gelb-Rot vom Platz.

Leipzig kam gegen Bielefeld nicht über ein Unentschieden hinaus. Marcel Sabitzer nutzte bei seinem achten Saisontor einen Bielefelder Abwehrschnitzer zum 1:0 für Leipzig (30.). Die Bielefelder ließen sich aber nicht beirren und kamen durch Brian Behrendt zum verdienten 1:1-Ausgleich (60.). Mit einem eigenen Sieg und einer Niederlage von Nürnberg am Samstag hätte Leipzig erstmals in die Bundesliga aufsteigen können, muss nun aber wieder kräftig zittern.

Einen großen Schritt zum Klassenverbleib machte 1860

Im Abstiegskampf verließ der MSV Duisburg nach dem 2:1 (0:0) im Kellerduell gegen Fortuna Düsseldorf erstmals seit dem fünften Spieltag den letzten Tabellenplatz. Der Revierckub belegt mit 28 Punkten den vorletzten Rang vor dem punktgleichen neuen Schlusslicht Paderborn.

Die aktiveren Duisburger hatten durch Kevin Wolze die große Chance zur Führung (20.). Die zweite Hälfte begann mit einem Blitzstart für Duisburg. Kingsley Onuegbu köpfte zum 1:0 für die Gastgeber ein (46.). Im Gästefanblock zündeten Fortuna-Anhänger daraufhin bengalische Feuer. Victor Obinna erhöhte auf 2:0 für den MSV (58.). Joel Pohjanpalo sorgte mit dem 1:2 für Hoffnung bei der Fortuna (67.). Am Ende blieb es aber beim knappen MSV-Erfolg.

Einen großen Schritt zum Klassenverbleib machte 1860 München durch den 2:0 (1:0)-Sieg beim FC St. Pauli. Die Löwen haben nach dem zweiten Sieg nacheinander als 14. 31 Zähler auf dem Konto. Die Münchner gingen durch Daylon Claasens Distanzschuss 1:0 früh in Führung (8.), zwei Minuten vor Schluss entschied Levent Aycicek die Partie endgültig.

Der FSV Frankfurt bewegt sich immer weiter in Richtung 3. Liga. Das 1:4 (1:1) gegen den 1. FC Kaiserslautern war die fünfte Niederlage in Serie für die Hessen und das zehnte sieglose Match. Mit 29 Zählern liegt der FSV auf dem Relegations-Platz 16. Zlatko Dedic brachte Frankfurt per Kopf mit 1:0 in Führung (5.). In einer anfänglich schwungvollen Partie glich der Gast aus der Pfalz durch Alexander Ring zum 1:1 aus (24.). Die verdiente Lauterer 2:1-Führung erzielte Antonio-Mirko Colak (79.). Für die Entscheidung sorgte erneut Colak (87.) mit dem 3:1. Den 4:1-Schlusspunkt setzte Sascha Mockenhaupt. Außerdem siegte Union Berlin gegen den VfL Bochum 1:0 (0:0). (dpa)

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