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Ski alpin-Weltcup: Schild zum Zweiten

Nach dem Slalom-Weltcup hat Skirennfahrerin Marlies Schild auch die erstmals vergebene kleine Kristallkugel in der Super-Kombination gewonnen. Die deutschen Starterinnen enttäuschten.

Tarvisio/Italien - Der 25 Jahre alten Österreicherin Schild genügte ein dritter Platz hinter ihrer Teamkollegin Nicole Hosp und der Amerikanerin Julia Mancuso. Hosp arbeitete sich mit einem Fabellauf im Slalom nach Rang 19 in der Abfahrt noch bis zum Sieg vor.

Im Kampf um die Gesamtwertung führt Schild, die am vorigen Wochenende bereits den Slalom-Weltcup geholt hatte, mit 1112 Punkten vor Hosp (1089). Bei der Weltcup-Premiere in Tarvisio scheiterten die deutschen Teilnehmerinnen kläglich. Nach Platz zehn in der Abfahrt schied die Partenkirchenerin Maria Riesch im Slalom aus. Beste Deutsche war Gina Stechert (Oberstdorf) auf dem 22. Platz. Die Partenkirchenerin Fanny Chmelar arbeitete sich nach einer nicht zufrieden stellenden Abfahrtsleistung im Slalom noch als 28. auf die Punkteränge vor.

"Das ist frustrierend"

Mächtig bedient verließ Riesch nach ihrem Einfädler im Slalom die Strecke und den wegen Regens am Vormittag mehrfach verschobenen Wettbewerb. "Man geht um sieben Uhr aus dem Haus, schlägt sich den Tag um die Ohren und hat am Ende null erreicht. Das ist frustrierend", meinte die 22-Jährige.

Überschattet wurde das Rennen von einem schweren Sturz der Österreicherin Kathrin Zettel. Die Siebte der Gesamtweltcup-Wertung kam beim Zielsprung von der Strecke ab und durchschlug die Sicherheitszäune. "Kathi hat gesagt, dass sie starke Schmerzen hat. Der Sturz war wirklich sehr wild", sagte Österreichs Alpin-Chef Hans Pum. "Ich hoffe, dass die Knieverletzung nicht so schwer ist." (Von Emil Gast, dpa)

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