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Schub für das Selbstvertrauen: Spandaus Wasserballer bestätigen ihre Favoritenrolle
Gegen Hannover gewinnt Spandau souverän. Nun liegt der Fokus bereits auf dem Final Four im Wasserball-Pokal.
Stand:
Ganz ohne Punkteverlust haben die Wasserfreunde Spandau 04 die Hauptrunde der Wasserball-Bundesliga der Männer abgeschlossen. Gegen Titelverteidiger Waspo Hannover gewannen sie am Samstag mit 15:9 (4:0, 5:3, 3:3, 3:3) und fuhren den 14. Sieg ein. „Das war ein Klassenunterschied“, sagte Präsident Hagen Stamm. Spandau habe insbesondere in der Verteidigung souverän gearbeitet. „Da stand es kurzzeitig 7:1. Das war eine sehr beeindruckende Leistung in den ersten zwei Vierteln.“ Spandau hat die Hauptrunde damit mit einer Torbilanz von 305:79 abgeschlossen.
Auch für das Selbstvertrauen seiner Mannschaft sei der deutliche Sieg wichtig gewesen, sagt Stamm, „und für die Hannoveraner war das ein dicker Brocken, den sie schlucken mussten.“ Die mussten am Samstag verletzungsbedingt auf den kroatischen Nationalspieler Hrvoje Benic verzichten, der wird am kommenden Wochenende allerdings wieder einsatzfähig sein.
Da steht nämlich in Düsseldorf das Final Four im Pokal auf dem Programm. Stamm zeigt sich diesbezüglich optimistisch: „Das Selbstvertrauen der Mannschaft ist sehr gut, die Spieler wissen, dass sie jede Mannschaft in Europa in Schwierigkeiten bringen können, wenn sie einen guten Tag haben.“ Trotzdem dürfe man sich auf den Erfolgen nicht ausruhen.
Im Halbfinale am Freitag geht es für die Spandauer zunächst gegen Potsdam. Sollten die Spandauer gewinnen, gibt es im Finale voraussichtlich ein Wiedersehen mit Hannover. Das Endspiel um den Titel steht bereits am darauffolgenden Tag an, die Belastung kennen die Spieler aber schon aus den Zeiten bei der Nationalmannschaft. Dort finden manchmal sechs Spiele in einer Woche statt. „Favorit sind wir jetzt auf jeden Fall“, sagt Stamm.
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