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Tarek Chahed (rechts) und sein BAK erlebten eine bittere Nachspielzeit.

© Imago/Sebastian Räppold

„Sinnbildlich für einen enttäuschenden November“: Berliner AK verliert durch einen Doppelschlag in der Nachspielzeit

Bitterer Abend für den BAK: Bis zur 90. Minute sieht es für die Moabiter nach dem Ende der Negativserie aus, doch dann schlägt Lok Leipzig doppelt zu.

Benjamin Duda war die Enttäuschung anzusehen. Bis in die Nachspielzeit führte der Berliner AK am Mittwoch im Heimspiel gegen Lok Leipzig und schien seine Negativserie endlich beenden zu können. Einen Elfmeter und einen Eckball später feierten allerdings die Sachsen vor ihren mitgereisten Fans. „Das ist für uns maximal schmerzhaft, sehr brutal“, sagte der BAK-Trainer. „Es passt auch sinnbildlich in einen enttäuschenden und erfolglosen November.“

Nach einem grandiosen Saisonstart mit neun Siegen an den ersten zehn Spieltagen läuft es bei den Moabitern momentan einfach nicht. In der Fußball-Regionalliga Nordost war das 1:2 gegen Lok die dritte Niederlage in Folge, dazwischen scheiterte der Favorit im Landespokal am zwei Klassen tiefer beheimateten Berlin-Ligisten Sparta Lichtenberg. Der letzte Pflichtspielsieg datiert vom 25. Oktober.

In der Tabelle ist der BAK von der Spitze auf Rang drei zurückgefallen, der Rückstand auf Rot-Weiß Erfurt und Energie Cottbus ist mit einem beziehungsweise zwei Punkten aber noch gering. Zumal das Team damit immer noch besser dasteht, als das am Anfang der Saison die meisten erwartet hätten. Verzweiflung ist bei Duda dementsprechend nicht zu spüren. „Wir hatten einen sehr schlechten Monat und damit müssen wir umgehen“, sagte der Trainer. „Aber wir haben noch drei Spiele in diesem Jahr und diese Wut, diese negativen Emotionen müssen wir gegen Hertha direkt in Energie umwandeln.“

Am Samstag ist der BAK bei der zweiten Mannschaft des Bundesligisten zu Gast (Anpfiff 13 Uhr im Amateurstadion) und es ist der Auftakt von drei Derbywochen. Nach dem Auswärtsspiel empfangen die Moabiter im heimischen Poststadion Viktoria 89 und treffen zum Jahresabschluss auswärts auf Tennis Borussia. Auf dem Papier stehen die Chancen auf einen Umschwung gegen die drei deutlich schlechter platzierten Stadtrivalen gut, doch was heißt das schon beim BAK in diesem Herbst.

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