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Tagesspiegel Plus
Soloseglerin Susann Beucke im Gespräch: „Ich heule viel an Bord – genauso oft raste ich aus vor Freude“
Sie könnte die erste Deutsche sein, die mit der Vendée Globe an der härtesten Einhandregatta der Welt teilnimmt. Susann Beucke über Halluzinationen auf dem Atlantik und den Mut, sich Ziele zu setzen.
Von Kai Müller
Stand:
Frau Beucke, stellen wir uns vor, wir sind auf Ihrer Rennjacht unterwegs. Was ist so verlockend daran?
Auf die Gefahr hin, Sie zu enttäuschen, würde ich sagen: die Einfachheit. Sonnenaufgang, Sonnenuntergang. Ein Tag beginnt, ein anderer endet, und man ist mittendrin in einem Farbenspiel, das alle Töne gleichzeitig abzudecken scheint. Da die Küste nicht fern ist, sehe ich sie als gezackte Schattenlinie, die wunderschön ist.
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