zum Hauptinhalt
Berlins Volleyballer jubeln.

© IMAGO/Contrast

Souveräner 3:0-Sieg gegen Lüneburg: BR Volleys stellen ihre Dominanz in der Liga unter Beweis

Berlins Volleyballer bleiben in der Bundesliga ungeschlagen. Lieferten sie sich im Pokal noch ein enges Duell mit Lüneburg, setzen sie sich im Ligaspiel nun souverän durch.

Stand:

Schon wieder. Das dachten sich die BR Volleys wohl am Sonnabend, als sie daheim, in der Max-Schmeling-Halle, gegen die SVG Lüneburg antreten mussten. Erst zwei Wochen zuvor hatten sie sich im Pokal durchgesetzt, nun stand das Bundesliga-Spiel auf dem Programm. Und da zeigten sie einmal mehr, dass sie die Liga deutlich dominieren. Sie gewannen souverän mit 3:0 (25:18; 25:18; 25:20) und haben als Tabellenerster nun einen deutlichen Vorsprung auf die Konkurrenz.

Gleich im ersten Satz traten sie – anders als noch im Pokalspiel – konzentriert und motiviert auf. Zuspieler Johannes Tille setzte seine Angreifer clever ein, sodass die Berliner sich schnell einen Punktevorsprung aufbauen konnten. Kapitän Ruben Schott glänzte derweil in der Abwehr und ließ den gegnerischen Angreifern kaum Chancen.

Für einen kurzen Schreckmoment sorgte US-Mittelblocker Matthew Knigge, der sich am linken Fuß verletzte und das Spielfeld verlassen musste. Doch davon ließ das Team von Trainer Joel Banks sich nicht verunsichern und es dauerte nicht lang, da feuerte Knigge seine Mannschaft schon wieder von der Seite an.

Eigentlich hatte Lüneburg in dieser Saison immer wieder im Aufschlag überzeugen können, doch am Sonnabend standen zahlreiche Fehler zu Buche. Außerdem ließen sie zu viele Chancen liegen. Ein Ass von Jake Hanes brachte Berlin den ersten Satzgewinn.

Lüneburg machte zu viele Eigenfehler

Der zweite Satz verlief ausgeglichener, zunächst konnte sich keine Mannschaft eindeutig absetzen. Lüneburgs Kapitän Theo Mohwinkel feuerte seine Mannschaft lautstark an und sorgte überdies für den Ausgleich 7:7. Nun gelang es dem jungen Team von Trainer Stefan Hübner, seine Qualitäten im Block unter Beweis zu stellen. In der Champions League, wo Lüneburg in dieser Saison gegen Spitzenteams wie Jastrzębski Węgiel spielt, gilt der Block als ihre große Stärke.

Doch dann unterliefen ihnen erneut zu viele Eigenfehler, sodass Berlin sich einen Vorsprung von sieben Punkten aufbauen konnte. Am Ende war es Tobias Krick, der den Ball in die gegnerische Hälfte hämmerte – und den zweiten Satzsieg brachte.

Den letzten Satz starteten die Volleys mit einer Aufschlagserie ihres Zuspielers Johannes Tille. Im Pokalspiel hatten sie gegen Lüneburg immer wieder zittern müssen, doch an diesem Abend schien der Sieg eher eine Formsache zu sein. Lüneburg kämpfte sich zwar noch einmal kurzzeitig heran, für einen Satzgewinn reicht es aber nicht. Vor 4936 Zuschauenden schlug Kapitän Schott den Ball übers Netz und brachte den Sieg.

„Die Mentalität hat gestimmt“, sagte Schott. „Wir haben in allen Elementen gute Arbeit geleistet und haben das Ganze sehr erwachsen heruntergespielt.“

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })