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Danke und tschüs: Takashi Inui (links) von Eintracht Frankfurt und Ümit Ergirdi von FC Viktoria.

© dpa

0:2 im DFB-Pokal: Viktoria 89 unterliegt Eintracht Frankfurt

Viertligist Viktoria 89 war Eintracht Frankfurt in der 1. Runde des DFB-Pokals über weite Strecken ein ebenbürtiger Gegner. Ein frühes und ein spätes Tor ließen den Bundesligisten am Samstagabend jedoch nicht allzu sehr zittern.

Der Rückpass von Goekhan Ahmetcik war zu hart, dass sein Hintermann Murat Doymus ihn hätte annehmen können. Und zu schwach, dass er Marcus Rickert im Tor der Berliner erreichte. Der Ball lag also plötzlich unmittelbar vor dem Sechzehnmeterraum der Gastgeber und niemand fühlte sich für einen kurzen Augenblick für seine Bewachung verantwortlich. Doch glimpflich hätte diese Verkettung am Samstagabend für den Viertligisten Viktoria 89 wohl kaum ausgehen können. Zumindest nicht gegen diesen neuen Stürmer von Eintracht Frankfurt, der für die Schweiz bei der WM in Brasilien im Einsatz war. Haris Seferovic erkannte die Gelegenheit sofort, umkurvte den herauseilenden Rickert und schob zum 1:0 ein.

Der Bundesligist konnte über 80 Minuten eine Führung verwalten

Es sollte die spielentscheidende Szene bleiben, die dem Bundesligisten aus Frankfurt beim 2:0 (1:0)-Sieg den Einzug in die zweite Runde des DFB-Pokals bescherte.

Vor 10 514 Zuschauern im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark lief es für die Gastgeber gar nicht schlecht. Und hätte dieser eine Fehlpass aus der 9. Minute nicht die frühe Führung des Favoriten bedeutet, wer kann schon wissen, was die Begegnung sonst für eine Wendung genommen hätte. So durfte der Bundesligist aber über 80 Minuten einen Vorsprung verwalten, ohne in Nervosität zu verfallen, ob der wenigen herausgespielten Tormöglichkeiten. Erst kurz vor der Halbzeit zeigte Frankfurts Takashi Inui einmal seine Klasse. Der Japaner schüttelte mit einer kurzen Körpertäuschung seine Verfolger ab und platzierte einen wuchtigen Distanzschuss. Viktorias Schlussmann Rickert klärte mit beiden Fäusten.

Auch nach dem Seitenwechsel merkte man der Eintracht kaum den Klassenunterschied an. Im Gegenteil, die Berliner erspielten sich nun einige wenige Tormöglichkeiten. Selbst der nach vorn geeilte Rickert versuchte es in der Schlussphase mit einem gar nicht ungefährlichen Kopfball, doch auch dieser konnte den zuverlässigen Frankfurter Torhüter Kevin Trapp nicht bezwingen. In der Nachspielzeit besiegelte der eingewechselte Alex Meier schließlich den Sieg. (Tsp)

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