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Serbiens Nikola Milenkovic (M.) mit dem Schweizer Granit Xhaka

© Imago/Meng Dingbo

Vorwurf der Diskriminierung: Fifa leitet Disziplinarverfahren gegen Serbien ein

Grundlage für die Ermittlungen ist das Fehlverhalten von serbischen Spielern und Offiziellen. Gegen den Schweizer Xhaka hat die Fifa keine Untersuchungen angekündigt.

Der Fußball-Weltverband Fifa hat nach dem brisanten WM-Vorrundenspiel zwischen Serbien und der Schweiz (2:3) ein Disziplinarverfahren gegen die Serben eingeleitet.

Es werde unter anderem wegen Fehlverhaltens von Spielern und Offiziellen sowie Diskriminierung ermittelt, teilte die Fifa am Montag mit. Die Partie am vergangenen Freitag war phasenweise hitzig. Durch die Niederlage waren die Serben erneut in der Vorrunde gescheitert.

Der Schweizer Kapitän Granit Xhaka war in der zweiten Halbzeit mit der serbischen Bank aneinander geraten und hatte sich in den Schritt gegriffen.

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Nach der Partie hatte er sich das Trikot seines Mitspielers Ardon Jashari übergezogen. Jashari ist auch der Name eines Unabhängigkeitskämpfers, der als Mitbegründer der kosovarischen Befreiungsarmee UÇK und als Symbolfigur des militärischen Widerstands gegen die Serben gilt. Diese Aktion habe keinen politischen Hintergrund gehabt, hatte Xhaka beteuert.

Gegen den 30-jährigen Xhaka, der kosovarische Wurzeln hat, hat die Fifa noch keine Untersuchungen angekündigt. Die Schweiz trifft im Achtelfinale am Dienstag auf Portugal. (dpa)

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