zum Hauptinhalt
Bei Kampfsportarten (Judo) wird der ganze Körper trainiert und Werte wie Fairplay vermittelt.

© IMAGO/Pond5 Images

Tagesspiegel Plus

Warten ist der falsche Ansatz: So findet Ihr Kind in Berlin einen Platz im Sportverein

Elke Duda vom Landessportbund spricht im Interview über die aktuelle Situation, gibt Tipps für die Suche und weist auf offene Plätze in einer sehr nachgefragten Sportart hin.

Stand:

Frau Duda, beginnen wir mit einem Gedankenexperiment: Ein Kind im jüngeren Schulalter möchte in Berlin in einen Verein eintreten, Sportart und Bezirk sind zunächst egal. Wie schnell ist das möglich?
Zunächst sollten Eltern überlegen, was gut ist für das Kind. Sind noch breit aufgestellte Ballgruppen oder im weitesten Sinne Kinderturnen sinnvoll oder schon eine spezifische Sportart? Aber ja, unter den von Ihnen genannten, sehr breiten Voraussetzungen würde man schnell etwas finden.

Grenzen wir etwas ein: Der Verein sollte im Wohnbezirk liegen und die einfache Fahrtzeit nicht mehr als 20 bis 30 Minuten betragen.
Die Nähe zum Wohnort ist sehr wichtig. Im besten Fall kann das Kind allein hingehen. Je länger die Wege, desto höher die Abbruchquoten. Doch auch unter diesen Vorgaben ist es möglich, schnell Vereine zu finden.

Mit einer weiteren Eingrenzung kommt vermutlich das große Aber: die Verfügbarkeit der gewünschten Sportart …
Was alle wissen: Es gibt seit jeher einen Run auf Fußball, Plätze beim Turnen für Kinder zwischen zwei und fünf Jahren und Schwimmen sind ebenfalls problematisch. Allerdings habe ich kürzlich mit rund 15 Vereinen gesprochen und da gab es besonders beim Schwimmen interessante Infos.

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })